Calgary (pps) Olympiasiegerin und Weltmeisterin Sylke Otto bleibt im nacholympischen Winter eine Klasse für sich. Die Oberwiesenthalerin gewann nach Park City auch den zweiten Viessmann Rennrodel-Weltcup im kanadischen Calgary. Auf der Olympiabahn von 1988 verwies die 32-Jährige in 1:28,808 Minuten bei ihrem 23. Weltcup-Erfolg ihre Teamkolleginnen, Barbara Niedernhuber (1:29.209), Anke Wischnewski (1:29,286) und Silke Kraushaar (1:29.354) . Die Österreicherinnen Sonja Manzenreiter (1:29,754), Veronika Halder (1:30,006) und Junioren-Weltmeisterin Nina Reithmayer (1:30,094) in ihrem erst zweiten Weltcup-Start landeten auf den Plätzen fünf, sechs und sieben.
Damit bleiben die deutschen Rennrodlerinnen seit nunmehr genau fünf Jahren in internationalen Rennen ungeschlagen.

Stimmen:

Sylke Otto (Olympiasiegerin): “Diese Bahn liegt mir als Gleiterin einfach gut. Außerdem habe ich viele schöne Erinnerungen an Calgary. Ich fühlte mich gleich bei den ersten Trainingsfahrten sofort wieder heimisch. Schade, dass ich im zweiten Lauf den Bahnrekord um zwei Hundertstelsekunden verpasst habe.“

Anke Wischnewski: „Das ist mein bislang bestes Ergebnis im Weltcup. Ich bin vorher noch nie auf dem Podium gestanden. Ich muss sagen, an das Gefühl, dort oben zu stehen, kann man sich gewöhnen.“

Barbara Niedernhuber (Olympia-Zweite): „Ich hatte im zweiten Lauf einen Mordsfehler im Schlussteil. Ich wundere mich total, dass es trotz dieses kapitalen Fehlers noch zu Platz zwei gereicht hat. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet.“

Sonja Manzenreiter (Österreich): „Als ich in der Leaderbox stand, hätte man das Rennen eigentlich abbrechen können. Aber im Ernst, die österreichische Mannschaft präsentierte sich heute in sehr guter Verfassung.

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