Berchtesgaden (pps) 160 Gäste waren geladen, für ein bayerisch-gediegenes Ambiente sorgte der Saal „Malztenne“ im Berchtesgadener Bräustüberl, und einige Überraschungen gab es auch obendrein noch: Als rundum gelungen darf die Feier zum 60. Geburtstag von Josef Fendt, dem Präsidenten des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL), am vergangenen Samstag (6. Oktober) bezeichnet werden.

Mit einer ganz besonderen Ehrung verblüffte die beinahe komplett versammelte Exekutive „ihren“ Präsidenten. War es ihr doch gelungen, ohne Wissen des gewöhnlich bestens informierten Fendts die höchste FIL-Auszeichnung zu beschließen. Aus den Händen von Generalsekretär Svein Romstad (USA) und bei launigen Worten von Harald Steyrer (Österreich), Vizepräsident für Finanzen, erhielt der Jubilar das Ehrenzeichen der FIL in Gold mit Brillanten überreicht. Diese Auszeichnung war zuvor in der Geschichte der FIL nur Gründungspräsident Bert Isatitsch und den Ehrenmitgliedern Erhard Feuereis, Richard Hartmann, Jan Steler, Lucjan Swiderski und Baron Eduard von Falz-Fein zuteilgeworden. Eine goldene Uhr gab es obendrein von den Mitgliedern der Exekutive.

Überhaupt wurde Fendt an seinem Ehrentag mit Geschenken überhäuft. Im Auftrag des russischen Präsidenten Vladimir Putin überreichte der russische Nationalverband in Person von Präsident Valeri Silakow ebenfalls eine goldene Uhr. Als Draufgabe gab es noch einen Samowar, stilgerecht gefüllt mit “weißem russischen Tee“. Weitere Nationalverbände gratulierten ebenfalls mit originellen Geschenken.

Für ein besonderes Schmankerl sorgte Werner Rabe, Sportchef des Bayerischen Rundfunks. Er ließ den zeitlich verhinderten Thomas Bach, Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und langjährigen Fendt-Freund, per Video-Botschaft Geburtstagsgrüße übermitteln. Der Beitrag rief zudem in Schwarz-weiß Bildern die sportliche Laufbahn des zweimaligen Weltmeisters und Olympia-Zweiten von 1976 in Erinnerung.

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