FIL-Präsident Fendt: „Sind im wahrsten Sinne eine Rennrodel-Familie“ Berchtesgaden (pps) Der Präsident des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL), Josef Fendt aus Berchtesgaden (Foto), hat die Vorzüge des Entwicklungsprogramms seines Verbandes hervorgehoben. „Wir unterstützen zwei so genannte FIL-Gruppen, eine im Weltcup und eine bei Junioren und Jugend. Dies schafft für Nationalverbände ohne eigene Bahn die Plattform, um den Rennrodelsport zu betreiben. Unsere Patenschaftsprogramme, bei denen starke Nationen kleinere Nationalverbände unterstützen, sind ein zusätzlicher Stützpfeiler dieses Programmes“, beschrieb Fendt in einem Interview mit FIL-Press das System. Fendt fügte hinzu: „Solidarität und Hilfsbereitschaft unter den Nationen sind sehr stark ausgeprägt: Wir sind im wahrsten Sinne des Wortes eine Rennrodel-Familie.“ Rund 600.000 Euro lässt sich der Weltverband die Förderung jährlich kosten. 30.000 Euro schüttet die FIL außerdem an Prämien bei den 44. Weltmeisterschaften im kanadischen Whistler aus, wie Fendt in dem Interview bekannt gab. Von den umfangreichen Statutenänderungen, die beim FIL-Kongress in Riga im Sommer beschlossen wurden, verspricht sich Fendt „eine noch stärkere Professionalisierung der operativ tätigen Fachbereiche in Sport und Technik“. Die Schlagkraft der FIL werde dadurch noch einmal erhöht. Fendt weiter: „Die Änderungen in der Internationalen Rennrodel-Ordnung (IRO) speziell im Technikbereich sollen den Rennrodelsport für alle Nationalverbände erschwinglich halten und obendrein eine gewisse Chancengleichheit gewährleisten.“
Fendt Riga 1