IOC entscheidet am 6. Juli in Durban über Olympia 2018 Berchtesgaden (pps) Am 6. Juli 2011 bestimmen die Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) bei der Session in Durban (Südafrika) den Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2018. Die drei offiziellen Kandidatenstädte heißen - in alphabetischer Reihenfolge - Annecy (Frankreich), München (Deutschland) und Pyeongchang (Südkorea). Die XXIII Olympischen Winterspiele sollen voraussichtlich vom 9. bis 25. Februar 2018 stattfinden. Annecy will die Entscheidungen im Rennrodeln, Bob und Skeleton auf der Kunsteisbahn in La Plagne austragen, die schon 1992 bei den Winterspielen in Albertville Schauplatz war. Drei Mal gastierte der Viessmann-Weltcup in den französischen Alpen, zuletzt am 9./10. Dezember 2000. Die Sieger damals hießen Silke Kraushaar (GER), Armin Zöggeler (ITA) und Patric Leitner/Alexander Resch (GER). München plant mit der Kunsteisbahn am Königssee. Die älteste künstliche Eisschlange der Welt ist vor der Saison 2010/2011 mit einem Kostenaufwand von rund 20 Millionen Euro aufwendig modernisiert worden. Königssee ist mit 30 Veranstaltungen Rekord-Austragungsort des Viessmann-Weltcups und war schon fünf Mal Gastgeber von FIL-Weltmeisterschaften (1969, 1970, 1974, 1979 und 1999). Pyeongchang plant den Bau einer neuen Bahn im so genannten „Alpensia Cluster“. Dort sind auch die Wettkämpfe im Biathlon, Skispringen, Alpinen und Nordischen Skisport vorgesehen. Mit dem Bau der Bahn soll unmittelbar nach dem Zuschlag begonnen werden. Eine Startbahn für den Rennrodel-Sport ist im vergangenen Winter in Anwesenheit von FIL-Präsident Josef Fendt eröffnet worden.