Deutschlands Rennrodler finden in Albert Demchenko ihren Meister

Sigulda (pps) In Albert Demchenko aus Russland haben Deutschlands Rennrodler ihren Meister gefunden. Nach insgesamt zwölf deutschen Erfolgen im Viessmann-Weltcup hintereinander seit dem 27. November 2011 beendete der mit 41 Jahren älteste Teilnehmer, Olympia-Zweiter von 2006 und Vize-Weltmeister 2012, die Siegesserie der Schützlinge von Bundestrainer Norbert Loch. Zweiter wurde Italiens zweimaliger Olympiasieger und Rekord-Weltmeister Armin Zöggeler. Der 38-Jährige Südtiroler hatte sich, ebenfalls in Sigulda, am 19. Februar 2011 als letzter nicht-deutscher Sieger in die Annalen des Viessmann-Weltcups eingetragen.

Felix Loch, der nach dem ersten Lauf in Führung lag, vergab die Chance auf den Fortbestand der deutschen Siegesserie durch einen kapitalen Fehler in der Kurve 15, kam aber dennoch auf Rang drei.

In der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups führt weiter Felix Loch (355 Punkte) vor Andi Langenhan (GER / 300) und Albert Demchenko (257).

Stimmen

Albert Demchenko ( (RUS / Olympia-Zweiter 2006 und Vize-Weltmeister 2012)

„Ich fühle mich viel jünger als ich tatsächlich bin. Ich habe einen sehr guten Physiotherapeuten im russischen Team und keine Beschwerden am Rücken. Mein 15. Weltcup-Sieg ist ja auch ein kleines Jubiläum.“
>br> Armin Zöggeler (ITA / Zweimaliger Olympiasieger und Rekord-Weltmeister mit sechs Titeln)

„Sigulda zählt schon immer zu meinen Lieblingsbahnen. Außerdem motiviert mich Albert Demchenko, der ja älter als ich bin. Wenn wir beide in unserem Alter ganz oben auf dem Siegerpodest stehen, ist dies schon etwas Besonderes. Obwohl Felix ohne den Fehler ganz sicher gewonnen hätte.“

Felix Loch (GER / Olympiasieger 2010 und dreimaliger Weltmeister)

„Ich habe einen Fehler in der Ausfahrt Kurve 15 gehabt. Ich muss fast lachen über so ein Missgeschick. Aber so etwas passiert halt.“

Sieger Herren 11 1