Eggert/Benecken feiern 30. Weltcuperfolg auf ihrer Heimbahn

Sieger Doppel Oberhof

Oberhof (RWH) Rund einen Monat vor der Entscheidung der Doppelsitzer am 14. Februar 2018 bei den Winterspielen in PyeongChang, gelang den aktuellen Weltmeistern Toni Eggert/Sascha Benecken (GER) der 30. Einzelerfolg. Mit dem minimalen Vorsprung von sieben Tausendstelsekunden auf ihre Dauerrivalen Tobias Wendl/Tobias Arlt feierten die Weltcup-Gesamtsieger des Jahres 2016/2017 vor den Augen von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow den siebten Erfolg im Olympiawinter. Dritte wurden die Österreicher Peter Penz/Georg Fischler.

Nach ihrem Sieg auf ihrer Hausbahn am Königssee mussten sich Wendl/Arlt trotz Führung nach dem ersten Lauf mit Rang zwei zufriedengeben. Auf der anspruchsvollen Kunsteisbahn im Thüringer Wald büßten Wendl/Arlt im zweiten Lauf ihren Vorsprung durch einen Fehler im unteren Streckenteil ein.

Die Überraschung des Tages gelang den Polen Jerzy Chmielewski/Jakub Kowalewski. Einen Tag nach dem Sieg im Nationencup kamen die „U23“-Weltmeister des Jahres 2016 auf den siebenten Platz.

In der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups führen nach neun von 13 Veranstaltungen weiterhin Eggert/Benecken mit 870 Punkten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Wendl/Arlt (652) und die Österreicher Peter Penz/Georg Fischler mit 546 Zählern.

 

Stimmen

Toni Eggert (GER / Weltmeister 2017, Europameister 2013 und 2016):

„Es war ein sehr spannendes Rennen, die letzten vier Jahre schienen Wendl/Arlt nahezu unschlagbar. Wir haben uns den Erfolg kämpferisch erarbeitet. Wendl/Arlt und auch wir hatten kleine Fehler, für unser katastrophales Training sind wir ein super Rennen gefahren.“

Tobias Wendl (GER / Olympiasieger 2014, Weltmeister 2013, 2015 und 2016):

„Schade, das haben wir selber verfahren. Glückwunsch an Sascha und Toni für den Heimsieg.“

Peter Penz (AUT / WM-Zweiter 2015 und WM-Dritter 2012):

 

„Es ist natürlich toll, in der Höhle des Löwen, also auf der Heimbahn der Deutschen, auf dem Podium zu stehen. Wir wussten, dass wir im zweiten Lauf Vollgas geben müssen. Und das ist uns gut gelungen.“