Eggert/Benecken im vorolympischen Winter noch ungeschlagen

Eggert-Benecken Whistler

Whistler (RWH) Toni Eggert und Sascha Benecken sind im Doppelsitzer das Maß aller Dinge. Die Vize-Weltmeister vom Königssee gewannen beim Viessmann-Weltcup der Rennrodler im kanadischen Whistler bereits das vierte Rennen und bleiben damit im vorolympischen Winter noch ungeschlagen. Für das Duo aus Thüringen, das saisonübergreifend nun schon sechs Siege in Folge feierte, war es der insgesamt 20. Einzelsieg ihrer Laufbahn.

Auf Platz zwei kamen die Olympiasieger und dreimaligen Weltmeister Tobias Wendl/Tobias Arlt (GER). Dritte wurden die Österreicher Peter Penz/Georg Fischler, die erstmals in diesem Winter auf dem Siegerpodest standen. In der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups führen Eggert/Benecken mit der Idealpunktzahl 400 vor Wendl/Arlt (282) und Robin Geueke/David Gamm (275) aus Deutschland.

Alle Rennen beim 3. Viessmann-Weltcup der Saison 2016/2017 wurden in nur einem Lauf ausgetragen. Außerdem war der Nationencup ersatzlos gestrichen worden. Im Doppel waren die ersten 24 der Gesetztenliste startberechtigt, allerdings wurde ein Doppel aus Rumänien nicht zugelassen, da es im Training die Mindestanforderung nicht erfüllte.

Der Weltcup-Tross reist nun wie geplant weiter nach Park City im US-Bundesstaat Utah. Auf der dortigen Olympiabahn von 2002 steht die letzte Veranstaltung vor der Weihnachtspause auf dem Programm. Die Rennen sind für den 16. und 17. Dezember vorgesehen und werden im Modus Race-in-Race-Modus auch die Titel der Amerika-Pazifik-Meisterschaften vergeben.

Stimmen

Toni Eggert (GER / WM-Zweiter 2012, 2013 und 2016):

„Das ist unser vierter Sieg in Folge. Saisonübergreifend sind es noch mehr. Auch wenn ich nicht so der Statistiker bin, aber es müsste unser 20. Weltcupsieg gewesen sein. Es läuft bei uns derzeit alles bestens. Wir machen wenig Fehler.“

 

Tobias Arlt (GER / Olympiasieger 2014 und dreimaliger Weltmeister):

„Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden. Glückwunsch an Toni und Penz/Fischler.  Toni fährt derzeit konstant, ohne große Fehler, da müssen wir uns noch steigern.  Aber es gibt ja noch ein paar Rennen. Der Schwerpunkt liegt auf den Weltmeisterschaften Ende Januar und da ist es ja noch ein bisschen hin.“

 

Georg Fischler (AUT / WM-Zweiter 2015 und WM-Zweiter Sprint 2016):

„Wir haben uns selten so über einen dritten Platz gefreut wie diesmal. Wir sind mit einem Sturz schlecht aus der alten Saison herausgekommen und in die neue Saison sind wir auch nur sehr schwer in Fahrt gekommen. Da tut dieser Podestplatz schon gut.“