Eggert/Benecken mit 19. Erfolg im Viessmann-Weltcup

Lake Placid (RWH) Nichts Neues im Doppel: Toni Eggert/Sascha Benecklen aus Deutschland reihen wie im Vorjahr zum Auftakt des Viessmann-Weltcups einen Sieg an den anderen. Nach ihrem Doppelerfolg von Winterberg am vergangenen Wochenende gewannen die Europameister von 2013 und 2016 auch den 3. Viessmann-Weltcup in Lake Placid im US-Bundesstaat New York. Auf der anspruchsvollen Kunsteisbahn am Mount Van Hoevenberg feierten Eggert/Benecken damit den 19. Einzelerfolg ihrer Laufbahn.

 Den Heimvorteil nutzen konnte das US-Duo Matt Mortensen/Jayson Terdiman auf Rang zwei, die damit ihr bestes gemeinsames Weltcup-Resultat erzielten. Jayson Terdiman war im Dezember 2010 mit seinem damaligen Partner Chris Niccum schon einmal Dritter in Winterberg gewesen. Dritter beim Viessmann-Weltcup in Lake Placid wurden Robin Geuke/David Gamm (GER), die damit ihre Resultate vom Saisonauftakt im Hochsauerland bestätigen konnten, als das Duo die Plätze zwei und drei (Sprint) belegt hatte.

In der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups führen nach drei von zwölf Veranstaltungen Eggert/Benecken mit der Idealpunktzahl von 300 Zählern vor Geueke/Gamm mit 225 Punkten und den Titelverteidigern Tobias Wendl/Tobias Arlt (GER/197), die in Lake Placid auf dem achten Platz ins Ziel kamen.

 Stimmen

Toni Eggert (GER / Europameister 2013 und 2016, WM-Zweiter 2016)

„Im Vorjahr haben wir nach dem guten Start den Gesamtsieg im Weltcup mit zwei Stürzen in der Saison selber weggeschmissen. Unser Ziel muss jetzt sein, fehlerfreie Rennen zu fahren. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Wenn uns dies gelingt, können wir bei einer WM einmal ganz oben stehen."

 Jayson Terdiman (USA / WM-Fünfter Sprint 2016)

„Der Unterschied zu meinem ersten Podiumsplatz und dem zweiten Platz diesmal sind sechs Jahre. Matt und ich haben hart gearbeitet, um auf dieses Niveau zu kommen. Das Gerücht, dass unser Schlitten aus Deutschland kommt, stimmt schon. Ich habe ganz gute Kontakte. So gesehen standen auch diesmal wieder drei deutsche Schlitten auf dem Podium.“

 David Gamm (GER / WM-Vierter 2016)

„Dreimal auf dem Siegerpodest in drei Rennen – das ist der Wahnsinn. Und noch dazu auf dieser megaschweren Bahn und gegen ausgesprochen gute Konkurrenz. Wir haben unseren Fehlern beim Schlittenbau, bei der Athletik und beim Fahren gelernt.“

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