Eiskanal im „Alpensia Sliding Centre“ wird Deutschlands Goldader

Team Staffel Olympia

PyeongChang (RWH) Zur Goldader für Deutschlands Rennrodler entwickelte sich der Eiskanal im „Alpensia Sliding Centre“. Das Quartett mit Natalie Geisenberger, Johannes Ludwig und Tobias Wendl/Tobias Arlt gewann bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang (KOR) die Team-Staffel und bescherte dem deutschen Verband damit die dritte Goldmedaille.

Nur der Österreicher David Gleirscher als Olympiasieger im Herren-Einsitzer verhinderte die komplette deutsche Dominanz im Rennrodeln. Vor vier Jahren bei den Winterspielen in Sochi gewannen Deutschlands Rennrodler alle vier Goldmedaillen. Diesmal siegten neben der Staffel noch Natalie Geisenberger und Tobias Wendl/Tobias Arlt.

Hinter Deutschlands Vertretung sicherte sich Kanadas Team mit Alex Gough, Sam Edney und Tristan Walker/Justin Snith die Silbermedaille. Es war die zweite kanadische Medaille nach Bronze für Alex Gough in der olympischen Geschichte im Rennrodeln. Vor vier Jahren in Sochi waren Kanadas Rennrodler drei Mal auf dem undankbaren vierten Rang gelandet.

Österreichs Quartett mit Madeleine Egle, David Gleirscher und Peter Penz/Georg Fischler holten mit Bronze bereits die dritte Rennrodel-Medaille für die Alpenrepublik.

 

Stimmen

Johannes Ludwig (GER / Team-Weltmeister 2017, Olympia-Dritter 2018)

„Das ist wie beim WM-Gold im Vorjahr eine geile Geschichte. Bronze war schon toll, aber jetzt Gold bei Olympia im Team setzt dem Ganzen die Krone auf. Ich bin sprachlos.“

Georg Fischler (AUT / Olympia-Zweiter Doppelsitzer) 

„Vor ein paar Tagen hätte dies keiner für möglich gehalten. Das es so ausgeht, ist unglaublich. Wir sind mega happy. Drei Medaillen für Österreich im Rennrodeln hat es meines Wissens noch nie gegeben.“