Oberhof (pps) Beim ersten Saisonsieg von Olympiasiegerin Tatjana Hüfner aus Deutschland sicherte sich ihre Teamkollegin Natalie Geisenberger so gut wie sicher den Gesamtsieg im Viessmann-Weltcup. Die Weltmeisterin und zweimalige Europameisterin ist nach dem zweiten Platz beim siebten Viessmann-Weltcup des Olympia-Winters die erfolgreiche Titelverteidigung nur noch theoretisch zu entreißen.

Vor den beiden letzten Veranstaltungen des Viessmann-Weltcups in Altenberg am kommenden Wochenende und in zwei Wochen später in lettischen Sigulda weist Natalie Geisenberger mit 685 Zählern komfortable 194 Punkte Vorsprung auf Tatjana Hüfner auf, die nun auf Platz zwei mit 491 Punkten liegt.

Für die viermalige Weltmeisterin Hüfner war es der 33. Einzelsieg ihrer Laufbahn. Rekordsiegerin im Viessmann-Weltcup ist weiterhin die 2007 zurückgetretene Sylke Otto mit 37 Einzel-Siegen. Als Dritte stand die ehemalige Junioren-Weltmeisterin Dajana Eitberger erstmals in ihrer Laufbahn auf dem Podium.

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Tatjana Hüfner (GER / Olympiasiegerin und viermalige Weltmeisterin)

„Siege auf der Heimbahn sind immer besonders schön, erst recht diesmal, weil meine drei Patenkinder an der Bahn waren und ich nun in strahlende Gesichter schauen darf. Mit Blick auf Sochi ist der Aufwärtstrend unverkennbar, aber es bedeutet weiterhin harte Arbeit, um mich zu stabilisieren. Vom Bahnprofil sind Oberhof und Sochi auch nicht zu vergleichen. “

Dajana Eitberger (GER / Junioren-Weltmeisterin 2011 und EM-Vierte 2013) „Mit so einer Grütze, die ich zusammengefahren bin, ist es verwunderlich, dass ich auf dem Podium stehe. Als ich über die Ziellinie fuhr, dachte ich, das reicht im Leben nicht. Als ich dann aber den Auslauf hochfuhr und den Jubel sah, wusste ich, dass es doch gereicht hat.“