Königssee (pps) Der Viessmann Weltcup macht seine wohlverdiente Weihnachtspause – doch die Weltelite der Rennrodler ist deshalb noch lange nicht untätig. Die 14 besten Herren, zwölf besten Damen und acht besten Doppelsitzer treffen sich am 4. und 5. Januar (Start jeweils 10.45 Uhr) an der Kunsteisbahn am Königs-see zu den European Open. Es geht um ein Preisgeld von Euro 30.000. Im besten Fall kann ein Athlet ein verspätetes Weihnachtsgeld von maximal Euro 2.500 einstreichen.
Bis auf die Rennrodler aus Übersee ist auf der ersten Kunsteisbahn der Welt am Kö-nigssee, die im Hinblick auf die Super-Weltmeisterschaften im Bob, Damenbob und Skeleton im Jahr 2004 modifiziert wurde, alles versammelt, was auf zwei Kufen Rang und Namen hat. Dem „Hausherrn“ und dreimaligen Olympiasieger Georg Hackl das Siegen schwer machen wollen der Italiener Armin Zöggeler als Goldmedaillengewin-ner der Winterspiele 2002 in Salt Lake City, Österreichs Spitzenreiter im Viessmann Weltcup, Markus Kleinheinz, sowie der Sieger von Oberhof, der Russe Albert Demt-schenko.
Bei den Damen führt der Weg wohl nur über das deutsche Trio mit Olympiasiegerin Sylke Otto, Lokalmatadorin Barbara Niedernhuber und der Nagano-Gewinnerin Silke Kraushaar.
Im Doppelsitzer, dessen vier Weltcup-Rennen bislang vier verschiedene Duos als Sieger erlebten, genießen die Olympiasieger Patric Leitner/Alexander Resch einen kleinen Heimvorteil. Doch die Österreicher mit den Altenberg-Siegern Andreas Lin-ger/ Wolfgang Linger sowie den Ex-Weltmeistern Tobias Schiegl/Markus Schiegl sind ebenso wenig zu unterschätzen wie die Italiener mit Gerhard Plankensteiner/Oswald Haselrieder als Gewinner von Oberhof sowie ihre Landsleute Christian Oberstolz/ Patrick Gruber.

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