Armin Zöggeler Zweiter vor Johannes Ludwig

Königssee (pps) Deutschlands Rennrodler können auf ihrer Heimbahn am Königssee doch noch gewinnen. Mehr als zehn Jahre nach dem dreimaligen Olympiasieger Georg Hackl, der sich im Dezember 2001 als Sieger eintrug, beendete Felix Loch unter dem Jubel der vollbesetzten Tribüne die Durststrecke. Der Olympiasieger und zweimalige Weltmeister gewann beim Viessmann-Weltcup mit einem Vorsprung von 0,217 Sekunden vor Armin Zöggeler (ITA) und Johannes Ludwig (0,491 zurück), der nach dem ersten Lauf noch auf Rang sechs gelegen war. Für den Lokalmatadoren war es bereits der dritte Saisonsieg.

Für eine Überraschung sorgte der Norweger Jo Alexander Koppang, der als Sechster das beste Resultat seiner Laufbahn ablieferte. Auch David Mair aus Italien gelang mit Rang vier sein bestes Saisonresultat.

Im der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups führt Loch nun mit 385 Punkten. vor David Möller, der nach Rang vier am Königssee jetzt schon 100 Punkte Rückstand aufweist. Dritter ist nun Ludwig (265) vor Zöggeler (245).

Stimmen

Felix Loch (GER / Olympiasieger 2010 und zweimaliger Weltmeister)

„Olympia-Gold und die beiden WM-Titel sind natürlich etwas anderes, aber dies ist auf jeden Fall mein schönster Weltcup-Erfolg. Auf der Heimbahn vor diesem Publikum zu gewinnen, ist schon etwas ganz besonderes.“

Armin Zöggeler

(ITA / Zweimaliger Olympiasieger und sechsmaliger Weltmeister)

„Das tut mit persönlich gut. Der Felix hat derzeit einfach einen Lauf. Im zweiten Lauf habe ich alles riskiert und bin voll auf Angriff gefahren. Das hat sich ausgezahlt.“

Johannes Ludwig

(GER / EM-Sechster 2010)

„Insgeheim habe ich nach dem ersten Lauf auf so ein Resultat gehofft. Ich lag ja schließlich in Schlagdistanz zu den Podestplätzen. Ich bin sehr zufrieden.“

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