Winterberg (RWH) Felix Loch demonstrierte einmal mehr seine Überlegenheit. Der Olympiasieger und viermalige Weltmeister gewann beim Viessmann-Weltcup in Winterberg zum fünften Mal im nacholympischen Winter, feierte seinen insgesamt 23. Einzelerfolg und baute seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Nach acht von zwölf Saison-Rennen weist der 25-Jährige, der bisher nur im Winter 2011/2012 im Hochsauerland gewinnen konnte, bereits einen Vorsprung von 230 Zählern auf. Auf den zweiten Platz im Hochsauerland kam überraschend der Russe Stepan Fedorov, der zwei vierte Plätze als bislang beste Resultate vorweisen konnte. Rang drei belegte der US-Amerikaner Tucker West, der in Lake Placid den Viessmann-Weltcup gewonnen hatte und vor einer Woche Silber bei der Junioren-WM in Lillehammer (NOR) geholt hatte. In der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups folgen hinter Loch (663 Punkte) weiterhin Andi Langenhan (433) aus Deutschland, der den zweiten Lauf verpatzte hatte und nur 16. wurde, und der US-Amerikaner Chris Mazdzer (429), der in Winterberg auf Rang zehn ins Ziel kam. Die siebte Station des Viessmann-Weltcups steht am kommenden Wochenende (31. Januar/1. Februar 2015) in Lillehammer (Norwegen) auf dem Programm. Stimmen Felix Loch (GER / Olympiasieger 2010 und 2014, viermaliger Weltmeister) „Ich habe einen ganz guten Lauf mit drei Siegen in Folge. Dabei wäre ich im zweiten Durchgang beinahe gestürzt, konnte mich nur mit einer akrobatischen Einlage auf dem Schlitten halten. Die Form mit Blick auf die WM scheint zu stimmen.“ Stepan Fedorov (RUS / Jeweils Vierter beim FIL-Sprint Weltcup Igls und Viessmann-Weltcup Königssee) „Ich bin total glücklich. Der Abstand zur Spitze wird immer geringer.“ Tucker West (USA / Silber bei der Junioren-WM 2015) „Nach meinem furchtbaren Training ist der dritte Platz ein großer Erfolg. Damit hätte ich nicht gerechnet.“

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