Altenberg (pps) Olympiasieger Felix Loch hat seine ohnehin umfangreiche Trophäensammlung um einen weiteren Titel erweitert. Der viermalige Weltmeister, der im vorolympischen Winter auch EM-Gold gewann, sicherte sich zum dritten Mal hintereinander ie Gesamtwertung im Viessmann-Weltcup. Vor dem Weltcup-Finale am kommenden Wochenende in Sigulda ist Loch, der wie die anderen deutschen Olympia-Teilnehmer auf einen Start in Lettland wegen der Olympia-Vorbereitung verzichtet, bei einem Vorsprung von 170 Punkten die erfolgreiche Titelverteidigung nicht mehr streitig zu machen.

Bei der achten Station der Rennserie im sächsischen Altenberg feierte der 24 Jahre Loch seinen fünften Erfolg im Olympia-Winter und den 18. Einzelerfolg seiner Laufbahn. Felix Loch, der im Osterzgebirge inklusive der WM 2012 seit dem Winter 2009/2010 untergeschlagen ist, untermauerte mit seinem vierten Altenberg-Erfolg damit seine Favoritenstellung bei den Olympischen Winterspielen im russischen Sochi (7. – 23. Februar 2014).

Zweiter in Altenberg wurde der Russe Albert Demchenko, der bei Halbzeit noch in Führung lag, vor Andi Langenhan aus Deutschland. Loch fing den WM-Zeiten von 2012 mit einem fulminanten zweiten Durchgang noch ab. Hinter Loch (685 Punkten) folgt David Möller (515) aus Deutschland, der diesmal Vierter wurde. Dritte vor em Finale ist Armin Zöggeler aus Iitalien mit 495 Zählern.

Stimmen

Felix Loch (GER / Olympiasieger und viermaliger Weltmeister)

„Jeder weiß, das ich gerne hier fahre. Hier habe ich meinen ersten Weltcup-Sieg gefeiert. Den perfekten Lauf gibt es meiner Meinung nach nicht, aber der zweite Durchgang hier war schon sehr nahe an einem perfekten Lauf. Dieser Gesamtsieg bringt die richtige Motivation für die Olympischen Winterspiele.“

Albert Demchenko (RUS / Olympia-Zweiter 2006 und WM-Zweiter 2012)

„Ich bin zufrieden. Ich denke nur von Schritt zu Schritt. An Olympia verschwende ich noch keinen Gedanken.“

Andi langenhan (GER / WM-Zweiter 2013)

„Es ist sehr angenehm auf dem Podest zu stehen. Ich habe es schon letzte Woche in Oberhof genossen und genieße es jetzt noch einmal. Ich könnte mich daran gewöhnen.“