FIL behält sich Vergabe von „Wildcards“ bei Olympia 2018 vor

PyeongChang Ringe

Berchtesgaden (RWH) Der Internationale Rennrodelverband (FIL) behält sich das Recht vor, im Zuge des Qualifikationsverfahrens für die Olympischen Winterspiele 2018 im koreanischen PyeongChang (9. – 25. Februar 2018) acht sogenannte „Wildcards“ zu vergeben. Diese Ausnahmeregelungen sind für Sportler vorgesehen, die die eigentlichen Qualifikationsregeln nicht erfüllt haben, deren Olympiastart aber die Bildung einer Team-Staffel bei Olympia ermöglichen würde. Auf diese Sonderregel weist die FIL nun in einer Aussendung an die Nationalverbände hin. Voraussetzung für den Eralt einer "Wildcard" ist allerdings die Erfüllung der Mindestanforderungen der FIL.

Gemäß der Absprache mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) sind einschließlich der Teilnehmer des Gastgeberlandes insgesamt 110 Athleten im Rennrodeln zugelassen. Dies sind 40 Herren, 30 Damen sowie 20 Doppel bei Olympischen Winterspielen. Pro Nationalverband sind maximal drei Herren, drei Damen, zwei Doppelsitzer sowie eine Team-Staffel startberechtigt. Vergeben werden die Olympia-Startplätze – vereinfacht ausgedrückt – bei den ersten fünf Viessmann-Weltcups der Olympia-Saison.