FIL-Präsident Fendt trifft hochrangige Persönlichkeiten

Sportminister China +Fendt

PyeongChang (RWH) Eine Vielzahl von Gesprächen mit hochrangigen Persönlichkeiten hat der Präsident des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL); Josef Fendt aus Deutschland, am Rande der Olympischen Winterspiele in PyeongChang (KOR) geführt. Neben einem gemeinsamen Empfang des Nationalen Olympischen Komitees der USA und des US-Rennrodelverbandes (USLA) standen Gespräche mit dem künftigen Olympia-Gastgeber China und dem Nationalverband von Japan auf dem Programm.

Thema des Gesprächs mit Sportminister Guo Zhongwen war die Entwicklung des Rennrodelsports in China mit Blick auf die Winterspiele 2022 in Peking. Ausführlich besprochen wurde die FIL-Bewerbung zur Aufnahme weiterer Disziplinen ins Olympische Programm, darunter das Damendoppel, die Sprint-Wettbewerbe sowie den Naturbahnbereich. Fendt bat seinen Gesprächspartner, der in Personalunion auch Präsident des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) ist, um entsprechende Unterstützung. Fendt hob die hervorragende Zusammenarbeit bei der Entwicklung der künftigen Olympiabahn hervor und lud eine chinesische Delegation zu einem Besuch im FIL-Hauptquartier in Berchtesgaden ein. Mit eingeschlossen ist bei der Visite die Besichtigung von Sportstätten im Bereich Naturbahn in Österreich und Italien

Im Gespräch mit Takahiro Kitano, dem Präsidenten des japanischen Verbandes, spielte vor allem die Zukunft der Olympiabahn von Nagano eine zentrale Rolle. Bekanntlich will die Stadt Nagano die Anlage künftig nicht weiter alleine betreiben. Derzeit werden Optionen geprüft, wer die einzigartige Kunsteisbahn, von zahlreichen Aktiven als eine der schönsten der Welt gepriesen, weiterbetreiben kann und soll.

Zudem ist die Einbeziehung der Anlage bei der angedachten Bewerbung von Sapporo um die Ausrichtung der Winterspiele im Jahr 2026 vorgesehen. Der japanische Verband ist an einem Fortbestand der Bahn sehr interessiert und fasste bereits ein Treffen mit dem Chef der FIL-Bahnbaukommission ins Auge. Bei dem Gespräch mit Markus Aschauer (GER) soll über moderne Betriebskonzepte und notwendige Sanierungen gesprochen werden.