Sigulda (pps). Große Ehre für Vera Zozula: Beim VIESSMANN Rennrodel Weltcup im lettischen Sigulda (17. und 18. Februar 2007) wurde die in Lettland geborene Rennrodel-Olympiasiegerin von 1980 als sechstes Mitglied in die „Hall of Fame“ des Internationalen Rennrodel-Verbandes FIL aufgenommen.
Vera Zozula wurde am 15. Januar 1956 im lettischen Talsi geboren, das damals zur Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken gehörte. Die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1980 In Lake Placid (USA), der WM-Titel 1978 im österreichischen Imst und der Gewinn der Europameisterschaften 1976 in Hammarstrand (Schweden) gehören zu den Höhepunkten der Sport-Karriere von Vera Zozula. Nach ihrer Beendigung ihrer aktiven Laufbahn trainierte die Vize-Weltmeisterin von 1977 junge Rennrodel-Sportler in der UdSSR, in Polen und Lettland und ist bis heute als Trainerin im Rennrodel-Sport tätig.
FIL-Vizepräsident Einars Fogelis beglückwünschte Vera Zozula zur Aufnahme in die „Hall of Fame“ und überreichte ihr eine Ehrentafel sowie ein Ölgemälde, das die Athletin in ihrem Rennanzug zeigt.
Im Rahmen der kleinen Feierstunde beim VIESSMANN Rennrodel Weltcup in Sigulda wurden auch der Kampfrichter Andris Svalbe aus Lettland sowie der Trainer der lettischen Junioren-Mannschaft und Mitglied der FIL-Jugendkommission Aivars Kalnins von der FIL für langjährige Tätigkeit mit dem Ehrenzeichen in Bronze ausgezeichnet.

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