Rio de Janeiro /Brasilien (pps) Josef Feistmantl und Hans Rinn heißen die jüngsten Mitglieder in der „Hall of Fame“ des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL). Beim 52. Kongress in Rio de Janeiro (Brasilien) verkündete FIL-Präsident Josef Fendt (Deutschland) die Aufnahme des österreichischen Olympiasiegers im Doppelsitzer (Partner: Manfred Stengl) von 1964 und des zweimaligen Olympiasiegers (1976 und 1980) im Doppelsitzer (Partner: Norbert Hahn) in die Ruhmeshalle des Rennrodelns.

Feistmantl, der heute heute drei Optiker-Geschäfte leitet, gewann zudem 1969 den WM-Titel im Einsitzer und 1967 den EM-Titel im Doppelsitzer. Rinn, der im Auftrag der FIL im Winter als vielbeschäftigter Servicemann beim Viessmann Weltcup der Szene weiter verbunden ist, siegte bei der WM 1973 und 1977 im Einsitzer und gewann mit seinem Partner Norbert Hahn zudem die EM-Titel 1975, 1978 und 1980 im Doppel.

Die „Hall of Fame“ wurde im Jahr 2003 auf Initiative von Vizepräsidentin Claire DelNegro (USA) ins Leben gerufen. Als erste Sportler wurden am Rande der Europameisterschaften 2004 in Oberhof Margit Schumann, Klaus Bonsack (beide Deutschland) und Paul Hildgartner (Italien) aufgenommen.