Innsbruck (pps) Mit einer gelungenen Jubiläums-Gala feierte der Internationale Rennrodel-Verband (FIL) am Freitagabend in Innsbruck sein 50-jähriges Bestehen. Vor zahlreichen Ehrengästen überraschte der Weltverband bei seinem 55. Kongress die geladenen Gäste mit einem dreiteiligen Buchband über die Geschichte der FIL.
Das ledergebundene Exemplar mit der Nummer eins erhielt zu seiner eigenen Überraschung FIL-Präsident Josef Fendt überreicht. Die Bände mit den Nummern zwei bis vier wurden Rene Fasel, Präsident des Internationalen Eishockey-Verbandes und der AIOWF (Vereinigung der Internationalen Olympischen Wintersportverbände) und Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Leo Wallner, Präsident des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) und IOC-Mitglied, sowie Bob Storey, Präsident des Internationalen Bob- und Skeleton-Verbandes (FIBT), überreicht.

In seiner Festansprache erinnerte Josef Fendt, seit 1994 als Nachfolger des Gründungs-Präsidenten Bert Isatitsch an der Spitze des Weltverbandes, an die Anfänge des Rennrodel-Sports im 19. Jahrhundert, gedachte der Gründung der FIL, die im Jahre 1957 aus der Rennrodel-Sektion der FIBT hervorgegangen ist, und streifte in einem heiteren Rückblick die FIL-Geschichte.

Er habe bei seinem Amtsantritt vor 13 Jahren die FIL mit einem Schiff verglichen, das sehr schwer zu manövrieren sei. Dies sei immer noch der Fall, aber es mache ihm nach wie vor sehr viel Spaß, nicht zuletzt dank der ausgezeichneten Crew und der angenehmen Passagiere. „Ich bin gerne Kapitän der FIL“, sagte Fendt.

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