Anke Wischnewski nach acht Jahren wieder Siegerin im Viessmann-Weltcup

Innsbruck-Igls (pps) Anke Wischnewski aus Deutschland heißt die erste Siegerin des neuen Rennrodel-Winters. Die 34-Jährige stand beim Auftakt zum Viessmann-Weltcup in Innsbruck-Igls zum ersten Mal nach acht Jahren wieder ganz oben auf dem Siegerpodest. Ihren bislang einzigen Weltcup-Erfolg hatte Anke Wischnewski, die es auf die Rekordzahl von 32 dritten Plätzen im Weltcup gebrachte hat, im November 2004 in Altenberg gefeiert. Die WM-Zweite von 2007 stellte auf der Olympiabahn von 1976 im ersten Durchgang mit 39,875 Sekunden einen neuen Bahnrekord auf.

Mit einem Rückstand von 0,074 Sekunden kam Natalie Geisenberger (GER) auf Rang zwei. Dritte wurde die Kanadierin Alex Gough (Rückstand 0,152 Sekunden). Tatjana Hüfner aus Deutschland, Olympiasiegerin, viermalige Weltmeisterin und Titelverteidigerin im Viessmann-Weltcup, musste mit Rang vier zufrieden sein. Hinter der deutschen Debütantin Aileen Frisch kam Julia Clukey aus den USA Platz sechs.

Stimmen

Anke Wischnewski (GER / WM-Zweite 2007)

„Die Bahn in Igls liegt mir. Das ist eine Gleiterbahn, da kann man den Schlitten schön tanzen lassen. Mein großes Ziel sind die Olympischen Spiele 2014 in Sochi. Aber ich muss in der starken deutschen Mannschaft auch aufpassen, dass ich im Weltcup-Team bleibe. An den Gesamt-Weltcup denke ich nicht.“

Natalie Geisenberger (GER / Olympia-Dritte 2010 und WM-Dritte 2012)

„Ich musste im zweiten Lauf sehr viel riskieren. Da war viel Kampf und Biss drin. Aber ich bin sehr zufrieden mit dem zweiten Platz.“

Alex Gough (CAN / WM-Dritte 2011)

„Mein Ziel sind die gleiche wie im letzten Jahr: Ich möchte gute Starts und gute Fahrten zeigen. Dabei denke ich nicht an Podiumsplätze. Ich versuche es zumindest.“

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