Calgary (RWH) Natalie Geisenberger eilt von Erfolg zu Erfolg. Die Olympiasiegerin und Weltmeisterin gewann beim Viessmann-Weltcup der Rennrodler im kanadischen Calgary bereits ihr viertes Saisonrennen und blieb damit im nacholympischen Winter ungeschlagen. Beim insgesamt 27. Einzelsieg ihrer Karriere verwies die 26 Jahre alte Titelverteidigerin die kanadische Olympia-Vierte Alex Gough, die 2011 und 2013 WM-Bronze gewann und auf ihrer Heimbahn ihr Saisondebüt gab, auf Rang zwei. Dritte wurde mit Arianne Jones eine weitere Kanadierin. Jones stand damit zum ersten Mal in ihrer Laufbahn auf dem Siegerpodest bei einem Viessmann-Weltcup. In der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups führt Natalie Geisenberger mit der Idealpunktzahl von 400 Zählern schon überlegen vor ihrer Teamkollegin Tatjana Hüfner (285), die in Calgary Vierte wurde. Dahinter folgen Anke Wischnewski (GER / 245), Dajana Eitberger (GER / 241) und Erin Hamlin (228) aus den USA. Am Samstag folgt in Calgary noch der Sprint-Weltcup des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL). Nach der Weihnachtspause steht am 3./4. Januar 2015 als vierte Station das Eislabyrinth am Königssee auf dem Terminkalender des Viessmann-Weltcups. Die älteste Kunsteisbahn der Welt ist im Jahr 2016 auch Schauplatz der 46. Weltmeisterschaften des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL). Stimmen Natalie Geisenberger (GER / Olympiasiegerin 2014 und Weltmeisterin 2013) „Eine Alex Gough zu schlagen ist schon schwer genug, aber eine Alex Gough in Calgary zu besiegen, ist schon etwas ganz Besonderes. Ich bin jetzt richtig glücklich, vier Siege vor Weihnachten errungen zu haben. Das macht Mut für die weiteren Rennen.“ Alex Gough (CAN / WM-Dritte 2011 und 2013 und Olympia-Vierte) “Es ist unglaublich, ich bin richtig glücklich. Ich habe im Vergleich zur vergangenen Saison nichts verlernt und bin trotz Studium genauso gut wie im Olympiawinter. Es ist zwar nicht so einfach, Studium und Sport zu verbinden, aber ich habe diese Wahl getroffen und mache nun das Beste daraus.“ Arianne Jones (CAN / Olympia-13.) „Das ist definitiv das beste Weihnachtsgeschenk überhaupt. Das könnte das beste Resultat meiner Karriere werden. Im kanadischen Team treiben wir uns gegenseitig zu diesen Höchstleistungen an. Wenn ich beispielsweise im Training nahe bei Alex Gough bin, weiß ich ganz genau, dass ich sehr gut unterwegs war.“

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