Roman Repilov mit Bahnrekord zum Sieg

herren Lake Placid 2017

Lake Placid (RWH) Erst holte sich Lokalmatador Tucker West den am Vortag verlorenen Bahnrekord zurück, doch dann schlug der Russe Roman Repilov zurück. Der WM-Zweite aus Russland verbesserte im zweiten Lauf den Bahnrekord noch einmal und verhinderte mit seinem Landsmann Semen Pavlichenko als zweitem die Wiederholung des Vorjahressiegs von Tucker West beim Viessmann-Weltcup in Lake Placid im US-Bundesstaat New York.

Im ersten Durchgang hatte West, der aktuelle „U23“-Weltmeister“ des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL), mit 50,904 Sekunden den Bahnrekord verbessert, den Semen Pavlichenko (RUS) am Vortag auf 50.970 Sekunden gedrückt hatte. Dennoch wurde es nichts mit dem dritten Sieg auf der Heimbahn am Mount Van Hoevenberg für den 22 Jahre alten US-Boy, der im zweiten Lauf nur die neuntbeste Zeit erzielte. Zudem waren die Russen an diesem Tag auch einfach zu gut.

Nichts mit den Podiumsplätzen zu tun hatte Olympiasieger Felix Loch (GER), der auf Rang sieben seine Führung in der Gesamtwertung mit 501 Punkten allerdings verteidigte. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Semen Pavlichenko (351) und Österreichs Weltmeister Wolfgang Kindl (329), der in Lake Placid Sechster wurde. Auf Rang vier verschaffte sich Johannes Ludwig eine gute Ausgangsposition für die interne Nominierung des deutschen Verbandes. 

Nach dem BMW Sprint-Weltcup am Samstag macht der Viessmann-Weltcup eine Pause, ehe es am 6./7. Januar 2018 auf der Kunsteisbahn am Königssee (GER) weitergeht.

Stimmen

Roman Repilov (RUS / WM-Zweiter 2017 und Gesamtsieger Viessmann-Weltcup 2016/2017):

„Das ist keine Überraschung für mich. Ich wusste, dass ich hier in Lake Placid gewinnen kann. Ich widme diesen Sieg unserem Trainer-Team, der gesamten russischen Mannschaft und meinem Heimatland.“

Johannes Ludwig (GER / WM-Vierter 2017 und WM-Dritter 2013):

„Ich habe jetzt zwei Mal den Olympiastart hauchdünn verpasst. Ich hoffe, dass es jetzt reicht. Platz vier auf der ungeliebten Bahn in Lake Placid: So gut war ich hier noch nie.“