Lake Placid (pps) Deutschlands Rennrodler haben ein neues Sieg-Doppel. Sebastian Schmidt/Andre Forker feierten beim Viessmann Weltcup in Lake Placid im US-Bundesstaat New York ihren ersten Weltcup-Erfolg. Das Duo sprang damit überaus erfolgreich in die Bresche für die Olympiasieger und dreimaligen Weltmeister Patric Leitner/Alexander Resch, die verletzt zu Hause bleiben mussten, und die Vize-Weltmeister Andre Florschütz/Torsten Wustlich, die im ersten Lauf patzten und das Rennen nicht beendeten. Drei Jahre nach ihrem Weltcup-Debüt auf der gleichen Bahn gewannen Schmidt/Forker in 1:29,028 vor den Italiener Christian Oberstolz/Patrick Gruber (1:29,152) und deren Landsleuten Gerhard Plankensteiner/Oswald Haselrieder (1:29,425). In der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups führen nach drei Rennen Oberstolz/ Gruber nun mit 255 Punkten vor Schmidt/Forker (220) und den Österreichern Andreas Linger/Wolfgang Linger (205 Zähler). Stimmen: Sebastian Schmidt (GER) „Wir lagen schon im vergangenen Jahr nach dem ersten Lauf in Führung und landeten dann auf Rang zwei. Dies wollten wir diesmal unbedingt verhindern. Wir sind überglücklich, dass wir jetzt unseren ersten Weltcup-Erfolg feiern können. Es war ein langer und anstrengender Weg von unserem Debüt vor drei Jahren bis zu diesem Sieg.“ Christian Oberstolz (ITA / WM-Dritter 2004) „Die Bahn war sehr schnell und schwierig. Wir haben in beiden Läufen an der gleichen Stelle, nämlich in er Kurve neun, einen Fehler gemacht. Aber wenigsten bauten wir keinen Sturz. Wir hätten gerne zum dritten Mal in Folge in Lake Placid gewonnen, aber Schmidt/Forker waren einfach zu schnell.“ Gerhard Plankensteiner (ITA) „Das ist eine riesige Überraschung für uns. Normalerweise sind wir auf Gleiterbahnen wie Winterberg, Calgary oder Salt Lake City besser. Wir haben nie erwartet, das wir ausgerechnet in Lake Placid auf Rang drei ins Ziel kommen.“