Königssee (pps) Nach der “Heimniederlage” in Oberhof revanchierte sich Silke Kraushaar bei Barbara Niedernhuber auf deren Hausbahn am Königssee. Beim Viessmann Rennrodel-Weltcup auf der ältesten Kunsteisbahn der Welt gewann die Weltmeisterin mit Bahnrekorden in beiden Durchgängen in 1:35,340 Minuten vor der aktuellen Vize-Weltmeisterin (1:35,558) und Anke Wischnewski (1:35,392), die sich damit selbst zum 27. Geburtstag beschenkte. Als Vierte vervollständigte Olympiasiegerin Sylke Otto (1:36,395) die deutsche Vormachtstellung im Eiskanal. In der Gesamtwertung führt weiterhin Barbara Niedernhuber (491) mit vor Kraushaar (471) und Otto (341). Stimmen Silke Kraushaar (GER / Olympiasiegerin 1998 und Weltmeisterin 2004) „Ich wollte endlich zwei konstante und stabile Läufe ins Ziel bringen. Zuletzt ging immer einer daneben. Das hat mich schon geärgert. Im Weltcup denke ich von Rennen zu Rennen. Über die Gesamtwertung mache ich mir deshalb bei noch drei ausstehenden Rennen keinen Kopf.“ Barbara Niedernhuber (GER / Olympia-Zweite 1998 und 20002) „Ich bin topzufrieden. Wenn an am Start schon ein Zehntel verliert, kann man das unterwegs nicht mehr aufholen. Mit meiner Saison bin ich schon jetzt zufrieden.“ Anke Wischnewski (GER / Siegerin Viessmann Weltcup Altenberg) „Das ist schönes Geburtstagsgeschenk, nachdem ich zuletzt in Oberhof leider zuschauen musste. Mit meinen Läufen bin ich nicht zufrieden, die waren nicht sauber. Wenigstens hat es für Platz drei gereicht – auch wenn es nur drei Tausendstelsekunden waren.“