Stockholm kooperiert bei Bewerbung für die Winterspiele 2026 mit Sigulda

bahn Sigulda

Stockholm/Sigulda (RWH) Mit der Kunsteis-Bahn von Sigulda in Lettland als Austragungsort für Bob, Skeleton und Rennrodeln geht die schwedische Hauptstadt Stockholm in die weitere Bewerbungsphase um die Olympischen Winterspiele 2026.

Wie Atis Strenga, der Präsident des lettischen Rennrodelverbandes, berichtete, stimmte die Regierung von Lettland den Plänen für eine Kooperation zwischen den Nationalen Olympischen Komitees beider Länder, der Stadt Sigulda und dem Betreiber der Kunsteis-Bahn zu. Gleichzeitig soll untersucht werden, welche Umbau- und Renovierungsmaßnahmen im Falle einer erfolgreichen Bewerbung in Sigulda notwendig wären.

Stockholm und Riga, die Hauptstädte von Schweden und Lettland, liegen sich etwa 500 Kilometer voneinander entfernt an der Ostseeküste gegenüber. Von Riga nach Sigulda sind es noch einmal etwa 50 km.

Auf der Kandidatenliste des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) für die Winterspiele 2026 stehen neben Schweden mit Stockholm noch Österreich mit Graz/Schladming, Italien mit Turin und Mailand, die Türkei mit Erzurum, Kanada mit Calgary und Japan mit Sapporo. Die Entscheidung fällt im Herbst 2019.