Im zehnten Winter neues Reglement und ein Sprintrennen als Test
Berlin (pps) In seine Jubiläumssaison geht der SUZUKI Challenge Cup mit einem veränderten Reglement und probiert in seinem zehnten Winter bei der dritten von vier Stationen am 23. Januar 2009 in Altenberg mit der offiziellen Premiere eines Sprintrennens zudem eine attraktive Neuerung aus. Das K.o.-Rennen startet am kommenden Samstag (29. November 2008) auf der Olympiabahn in Innsbruck-Igls. Neben Innsbruck-Igls und Altenberg lauten die beiden weiteren Stationen noch Cesana-Pariol (9. Januar 2009) in Italien und Calgary (13. Februar 2009) in Kanada.

Für den SUZUKI Challenge Cup sind nach Beschluss der Exekutive des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL) bei Damen, Herren und im Doppel gemäß der aktuellen Gesetztenliste jeweils zehn Teilnehmer, allerdings nur maximal zwei pro Nationalverband, teilnahmeberechtigt. Pro Disziplin werden fünf Paare ausgelost. Die vier Zeitschnellsten qualifizieren sich für das Finale. Dabei bestreiten die jeweils dritt- und viertschnellsten Sieger der Vorlauf-Duelle das kleine Finale um Rang drei. Die beiden zeitschnellsten Sieger der Vorrunde ermitteln im Finale den Sieger.

Bei der Premiere des Sprintrennens bleibt dieser Modus unverändert. Zur Anwendung kommt allerdings das in der Staffel bewährte Starttor. Im Gegensatz zum „klassischen“ Rennrodel-Start, bei dem jeder Athlet selbst bestimmt, wann er losfährt, kommt es bei der Variante „Sprintrennen“ auf ein gutes Reaktionsvermögen an, gilt es doch nach der von einem Zufallsgenerator ausgelösten Startfreigabe so schnell wie möglich loszufahren.

Die vier Rennen im SUZUKI Challenge Cup sind mit insgesamt rund 40.000 Euro dotiert, die Sieger bei Damen und Herren erhalten im vorolympischen Winter jeweils 2.000 Euro. Im Doppelsitzer sind 2.400 Euro pro Veranstaltung ausgelobt. Im Vorjahr gewannen die inzwischen zurückgetretene Silke Kraushaar-Pielach (GER), Armin Zöggeler (ITA) und Patric Leitner/Alexander Resch (GER) die Gesamtwertungen.

Bei den Damen siegte Silke Kraushaar-Pielach in Calgary und im lettischen Sigulda, die Österreicherin Nina Reithmayer gewann in Altenberg und die zweimalige Weltmeisterin Tatjana Hüfner (GER) in Igls. Bei den Herren hatte der zweimalige Olympiasieger Armin Zöggeler in Calgary und Altenberg die Nase vorn, in Igls und Sigulda gewann der zweimalige Weltmeister David Möller (GER). Im Doppelsitzer standen Leitner/Resch in Calgary und Igls ganz oben auf dem Siegerpodest, in Altenberg gewannen die Olympiasieger Andreas Linger/Wolfgang Linger aus Österreich und in Sigulda triumphierten Italiens aktuelle Europameister Christian Oberstolz/Patrick Gruber.