Sigulda (pps) Die Titelverteidiger Christian Oberstolz/Patrick Gruber aus Italien haben den Auftakt zum Viessmann Weltcup im Rennrodeln im lettischen Sigulda gewonnen. Beim vierten Weltcup-Erfolg ihrer Laufbahn verwiesen die beiden Südtiroler mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang in einer Gesamtzeit von 1:27,094 Minuten die österreichischen Ex-Weltmeister Tobias Schiegl/Markus Schiegl (1:27,164) und die Olympiasieger Patric Leitner/Alexander Resch (1:27,174) aus Deutschland auf die Plätze zwei und drei. Sebastian Schmidt/Andre Forker (Deutschland) verpatzten als Spitzenreiter nach dem ersten Lauf den zweiten Durchgang und fielen auf Rang vier (1:27,289) zurück. Stimmen: Christian Oberstolz (Italien / Weltcup-Gesamtsieger 2004/2005) „Das ist ein guter Start in den Olympiawinter. Wir hätten nach Rang drei im ersten Lauf nicht damit gerechnet, dieses Rennen noch zu gewinnen. Es ist zwar noch lange hin bis zu den Olympischen Spielen, aber wir sind auf jeden Fall schon gut in Form.“ Tobias Schiegl (AUT / Weltmeister 1996 und 1997) „Damit haben wir schon das halbe Olympia-Ticket in der Tasche. Oder anders ausgedrückt: Wir sind schon in Verona, den Rest nach Turin schaffen wir auch noch. Allerdings ist es auch ärgerlich, dass wir dieses Rennen nicht gewonnen haben. Die Chance dazu war da.“ “ Patric Leitner (GER / Olympiasieger 2002 und Weltmeister 1999 und 2000): „Sieht man von der WM einmal ab, waren wir in Sigulda noch auf dem Siegerpodest gestanden. Im Olympiawinter das beste deutsche Doppel zu sein, ist doppelt wertvoll. Und dann muss nach noch bedenken, dass wir im Vorjahr hier schwer gestürzt sind und ein halbes Jahr lang außer Gefecht waren.“

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