Igls (pps) Der Weltcup-Gesamtsieger 2003/2004 im Rennrodeln heißt Armin Zöggeler. Dem Olympiasieger aus Italien reichte beim Viessmann-Weltcup in Igls ein zweiter Platz, um sich damit zum vierten Mal nach 1998, 2000 und 2001 den Sieg in der Gesamtwertung zu sichern.
Der Welt- und Europameister musste auf der von ihm eigentlich ungeliebten Olympiabahn von 1976 in 1:38,001 Minuten nur dem dreimaligen Olympiasieger Georg Hackl (1:38,050) bei dessen zweiten Saisonsieg den Vortritt lassen. Dritter wurde Hackls Teamkollege David Möller (1:38,345) vor dem Amerikaner Tony Benshoof (1:38,421).
Vor dem Weltcup-Finale am kommenden Wochenende auf der Kunsteisbahn am Königssee liegt der 30 Jahre alte Südtiroler uneinholbar mit 586 Punkten vor Hackl (475) und Möller (471) in Führung.

Georg Hackl (GER), dreimaliger Olympiasieger:
„Im zweiten Durchgang ist mir ein Superlauf gelungen. Es bereitet mir Spaß, in diesem Alter zu zeigen, dass man auch noch gewinnen kann. Im Laufe eines Sportlerlebens habe ich auch gelernt, mit Kritik umzugehen.“

Armin Zöggeler (ITA), Olympiasieger und viermaliger Weltmeister:
„Der Sieg in der Gesamtwertung bedeutet mir sehr viel. Im zweiten Lauf wollte ich in erster Linie David Möller in Schach halten, um im Weltcup nichts anbrennen zu lassen. Aus dem vermasselten Lauf im Teamwettbewerb am Freitag habe ich meine Lehren gezogen. In den nächsten Jahren ist es mein Ziel, Rekordsieger im Weltcup zu werden.“

David Möller (GER), Vize-Europameister:
„Ich bin zufrieden. Bis auf Park City mit Rang vier, stand ich in den letzten sechs Rennen immer auf dem Podest. Und von einem Georg Hackl und einem Armin Zöggeler besiegt zu werden, ist keine Schande. Immerhin bin ich damit best of the rest.“