Weltmeister Eggert/Benecken weiter eine Klasse für sich

Doppelsieger Altenberg 17

Altenberg (RWH) Toni Eggert und Sascha Benecken sind im Olympia-Winter weiter eine Klasse für sich. Auch beim Viessmann-Weltcup in Altenberg fuhren die aktuellen Weltmeister der Konkurrenz davon und gewannen zum dritten Mal im Winter 2017/2018. Die beiden Oberhofer verwiesen im DKB-Eiskanal im Osterzgebirge bei ihrem 28. Einzelsieg die Österreicher Peter Penz/Georg Fischler, die auf dieser Bahn 2012 WM-Bronze gewonnen hatten, auf den zweiten Platz. Rang drei ging an die Deutschen Robin Geueke/David Gamm, die mit einem Vorsprung von drei Tausendstelsekunden die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt auf Platz vier verwiesen.

 Mit Rang sechs hinter den Letten Oskars Gudramovics/Peteris Kalnins feierte das italienische Nachwuchs-Duo Ivan Nagler/Fabian Malleier sein bislang bestes Resultat. Die Junioren-Weltmeisterschaften des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL) finden am 2./3. Februar 2018 in Altenberg statt. Eine Woche später werden die Olympischen Winterspiele (9. – 25. Februar 2018) im koreanischen PyeongChang eröffnet.

 In der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups führen vor der vierten Station am 8./9. Dezember 2017 im kanadischen Calgary die drei deutschen Duos mit Eggert/Benecken (385), Wendl/Arlt (315) und Geueke/Gamm (236).

 Stimmen

 Sascha Benecken (GER / Weltmeister 2017, Gesamtsieger im Viessmann-Weltcup 2015 und 2017):

„Die Steigerung liegt in der Bestätigung. Wir sind in vielen Dingen noch nicht an der Stelle, wo wir mit Blick auf die Winterspiele sein wollen. Wir können uns noch steigern: im Material und bei der Athletik. Wir haben also noch Ziele. Fahrerisch sind wir meiner Meinung nach sehr stabil und solide. Kleine Fehler werfen uns nicht aus der Bahn.“

 Georg Fischler (AUT / WM-Zweiter 2015 und WM-Dritter 2012):

„Das tut richtig gut. Wir konnten bei den jüngsten Rennen schon zeigen, dass wir schnell sind, brachten es aber nicht bis ins Ziel. Der erste Lauf war auf Sicherheit, im zweiten haben wir angegriffen. Wir sind jetzt wieder voll dabei.“

 

Robin Geueke (GER / WM-Dritter 2017):

„Nach dem ersten Lauf haben wir gedacht, das wird nichts mehr. Da waren viele Fehler drin, wir konnten uns dann aber für den zweiten Lauf zusammenraufen. Am Ende hatten wir das Glück, dass diese drei Tausendstel auf unserer Seite waren.“