Altenberg (RWH) Das Kopf-an-Kopf-Rennen der deutschen Doppelsitzer um den Gesamtsieg im Viessmann-Weltcup geht unvermindert weiter. Beim drittletzten Saisonrennen in Altenberg (GER) verkürzten die Olympiasieger und zweimaligen Weltmeister Tobias Wendl/Tobias Arlt mit ihrem fünften Saisonsieg den Rückstand in der Gesamtwertung auf 40 Zähler. Spitzenreiter bleiben ihre Teamkollegen Toni Eggert/Sascha Benecken, die in Altenberg Zweite wurden, bei der WM in Sigulda (Lettland) als Vierte aber leer ausgegangen waren. Dritte wurden die Letten Andris Sics/Juris Sics, die bei der Heim-WM nur Sechste geworden waren. Wendl/Arlt verbesserten im ersten Lauf mit 41,567 Sekunden den erst einen Tag alten Bahnrekord von Robin Geueke/David Gamm (41,674) aus Deutschland und wehrten im zweiten Durchgang den Angriff von Eggert/Benecken erfolgreich ab. Hinter Eggert/Benecken (925 Punkte) und Wendl/Arlt (885) folgen in der Gesamtwertung Andris Sics/Juris Sics (594). Vor dem Saisonfinale im russischen Sochi (28. Februar /1. März 2015) steht am Sonntag noch die Entscheidung im Sprint Weltcup des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL) als elftes von insgesamt zwölf Rennen auf dem Programm. Stimmen Tobias Wendl (Olympiasieger 2014 und Weltmeister 2013 und 2015) „Unser wichtigstes Saisonziel haben wir mit dem WM-Titel erreicht, alles was jetzt kommt, ist Zugabe. Es bleibt zwar spannend in d er Gesamtwertung, aber den Gesamtweltcup haben wir uns mit dem schlechten Saisonauftakt eigentlich verbockt.“ Toni Eggert (GER / WM-Zweiter 2012 und 2013) „Wir haben unser Soll erfüllt, hätten uns aber gerne mehr Luft verschafft. Genauso schnell können wir nach unseren Fehlern im ersten Lauf aber am Ende auch nur Dritter werden.“ Juris Sics (Olympia-Zweiter 2010 und Olympia-Dritter 2014) „Das Ergebnis kommt leider eine Woche zu spät. Natürlich ist ein dritter Platz eine feine Sache, aber lieber wären wir bei der WM in der Heimat auf diesen Platz gekommen.“

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