Calgary (pps) Wolfgang Staudinger, Cheftrainer des Kanadischen Rennrodel-Verbandes, ist mit dem Petro-Canada-Preis für herausragende Leistungen als Trainer ausgezeichnet worden. Staudinger, dem als einem von neun Trainern aus ganz Kanada diese Ehre zu Teil wurde, hat seit seiner Verpflichtung im Jahre 2007 Kanadas Rennrodler aus dem Nichts zu Medaillenkandidaten geführt. „Kanadas Rennrodler haben in den vergangenen fünf Jahren ein neues Kapitel aufgeschlagen und zählen nun in allen Disziplinen zur absoluten Weltspitze. Dies verdanken sie in erster Linie Wolfgang Staudinger und seinem Betreuer-Team“, sagte Tim Farstad, Exekutiv-Direktor des Kanadischen Verbandes. Farstad fügte hinzu, dass die Entwicklung von Alex Gough zu einer der besten Rennrodlerinnen der Welt maßgeblich von Staudinger beeinflusst worden ist. „Um unser ultimatives Ziel, nämlich die erste Olympia-Medaille im Rennrodeln für Kanada, zu erreichen müssen wir noch mehr Anstrengungen unternehmen. Diese Erkenntnis verdanken wir Wolfgang Staudinger und allein schon deshalb hat er diesen Preis so verdient.“ Mit dem aus Deutschland stammenden Cheftrainer haben Kanadas Rennrodler insgesamt acht Podestplätze, darunter zwei Siege, im Viessmann-Weltcup errungen. Alex Gough gewann 2011 mit Bronze die erste WM-Medaille im Rennrodeln für Kanada. In der Team-Staffel, 2014 im Programm der Olympischen Spiele im russischen Sochi, stand die Auswahl aus Kanada acht Mal auf dem Siegerpodest und feierte dabei zwei Siege. Der Petro-Canada-Preis zeichnet Trainer aus, deren Schützlinge herausragende Leistungen bei Weltmeisterschaften, Olympischen und Paralympischen Spielen sowie bei den Special Olympics zeigten.

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