oZweite Generation der YOG-Teilnehmer auf Erfolgskurs

jessica Tiebel

Oberhof (RWH) Die zweite Generation der Starter bei den Olympischen Jugendspielen ist wie ihre Vorgänger-Generation auf Erfolgskurs. Goldmedaillengewinnerin Brooke Apshkrum wurde bereits für die kanadische Olympiamannschaft für PyeongChang 2018 nominiert. Ebenso wie ihr Landsmann Reid Watts, 2016 YOG-Dritter. Jugend-Olympiasieger Kristers Aparjods, steht kurz vor der endgültigen Nominierung durch Lettlands Nationales Olympisches Komitee.

 

Das italienische Doppel Felix Schwarz/Lukas Gufler, 2012 Sieger im Doppelsitzer, versucht sein Glück weiter im Junioren-Weltcup. Auf Solo-Pfaden wandelten in Lillehammer die beiden Italiener Ivan Nagler, damals Siebter, und Fabian Malleier, damals sogar Fünfter. Inzwischen bilden die beiden ein Duo, kamen im Viessmann-Weltcup schon auf die Ränge sechs (Altenberg) und sieben (Königssee), und haben nun sogar das Olympia-Ticket vor Augen.

 

Jessica Tiebel, die in Lillehammer Silber gewann, hat zwar keine Chance auf eine Olympia-Nominierung in Deutschland, trumpfte aber bei ihrem Debut auf der Kunsteisbahn am Königssee im Viessmann-Weltcup als Dritte mächtig auf. Statt PyeongChang heißt ihr Saisonziel „die erfolgreiche Titelverteidigung bei der Junioren-WM“ in Altenberg, Fernziel sind die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking. In Oberhof erhält die Junioren-Weltmeisterin eine weitere Chance für einen Start im Viessmann-Weltcup. 

 

Schon die erste YOG-Generation im Rennrodeln war ausgesprochen erfolgreich. Gleich 13 Teilnehmer der YOG-Premiere in Innsbruck 2012 waren zwei Jahre später im russischen Sochi bei Olympia mit dabei. Darunter so erfolgreiche Weltcup-Starter wie Summer Britcher, Tucker West (beide USA); die Italienerinnen Sandra Robatscher und Andrea Vötter oder Miriam Kastlunger (AUT), die 2012 Gold gewann. Alle sind inzwischen feste Größen in ihren Nationalmannschaften.