Park City (pps) Zweites Rennen, zweiter Sieg, der sechste insgesamt im Viessmann Weltcup der Rennrodler: Für die beiden Italiener Christian Oberstolz/Patrick Gruber könnte der nacholympische Winter nicht besser begonnen haben.
Auf der Olympiabahn von 2002 in Park City verwiesen die Olympia-Fünften in einer Gesamtzeit von 1:26,795 Minuten wie beim Weltcup-Auftakt in Cesana die Salt-Lake-City-Olympiasieger Patric Leitner/Alexander Resch aus Deutschland mit einem Vorsprung von elf Tausendstelsekunden auf Rang zwei. Dritte wurden ihre italienischen Landsleute Gerhard Plankensteiner/Oswald Haselrieder mit einem Rückstand von 0,132 Sekunden.
Leitner/Resch verbesserten den Startrekord der US-Amerikaner Chris Thorpe/Clay Ives (3,045) von den Winterspielen 2002 erst auf 3,031 und im zweiten Durchgang dann auf 3,024 Sekunden.

Stimmen:

Christian Oberstolz (Olympia-Fünfter und EM-Dritter 2006):
„Unglaublich! Ich hätte nie gedacht, dass wir einmal auf einer Gleiterbahn wie hier ein Weltcup-Rennen gewinnen könnten. Nach der Topzeit von Leitner/Resch im zweiten Lauf haben wir - ehrlich gesagt - auch nicht mehr mit dem Sieg gerechnet. Wir machen nun weiter wie bisher und hoffen, bei der WM ganz vorne dabei zu sein.“

Patric Leitner (Olympia-Sechster 2006 und Olympiasieger 2002):
„Schade, zwei Hundertstel Rückstand in Cesana, jetzt nur noch eines. Ich hoffe, dieses Pech gleicht sich im Laufe der Saison irgendwann einmal aus. Besser als im zweiten Lauf können wir nicht fahren. Und besser am Start anreißen auch nicht.“

Gerhard Plankensteiner (Olympia-Dritter 2006):
„Wir haben im Training unsere Olympia-Kufen zerstört, die sind nicht mehr zu gebrauchen. Anscheinend laufen aber unsere Trainingsschienen auch ganz gut. Ohne den Fehler im ersten Lauf wäre sogar noch mehr möglich gewesen.“

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