Sochi (pps) Beim zweiten Olympiasieg des viermaligen Weltmeisters Felix Loch aus Deutschland schrieb der Italiener Armin Zöggeler ein nicht unbedeutendes Kapitel in der Geschichte Olympischer Winterspiele. Als erster Wintersportler überhaupt sammelte der 40 Jahre alte Südtiroler bei seinem sechsten Olympiastart die sechste Medaille in Folge. Der Olympiasieger der Jahre 2002 und 2006 sicherte sich bei den Winterspielen in Sochi (Russland) im „Sanki Sliding Center“ zum dritten Mal nach 1994 und 2010 die Bronzemedaille, hinzu kommt Silber von den Winterspielen 1998 in Nagano (Japan).

Loch konnte vor den Augen des Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Dr. Thomas Bach aus Deutschland, und der Fußball-Legende Franz Beckenbauer das Kunststück nicht wiederholen, mit dem größten Vorsprung aller olympischen Rennrodel-Entscheidungen seine zweite Goldmedaille nach 2010 in Vancouver zu gewinnen. Damals hatte der heute 24-Jährige mit einem Vorsprung von rund sieben Zehntelsekunden triumphiert, diesmal waren es genau 0,476 Sekunden.

Silber ging an den 42 Jahre alten Russen Albert Demchenko, der sich damit als ältester Medaillengewinner aller Zeiten in der Rennrodel-Historie verewigte. Demchenko, der nach dem ersten Lauf sogar in Führung gelegen war, zauberte mit seinem Erfolg ein Lächeln auf das Gesicht von Verbandspräsidentin Natalia Gart.