1000 Tage bis zum Start der Olympischen Winterspiele Mailand-Cortina 2026

Milano-Cortina 2026

Lausanne (IOC/FIL, 13.05.2023) Die Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele Mailand-Cortina 2026 schreiten voran, wie das Organisationskomitee Mailand Cortina 2026 der Koordinierungskommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zuletzt während einer Online-Sitzung mitteilte. Dies spiegelt sich in der wachsenden Begeisterung in Italien wider, wo die Feierlichkeiten für die nächsten 1.000 Tage an diesem Wochenende beginnen sollen.

Zu den wichtigsten Highlights, die während der Sitzungen vorgestellt wurden, gehörten aktuelle Informationen über die Planung der Spiele, den Masterplan für die Austragungsorte, die Verwaltung und die kommerziellen Entwicklungen, die einen optimistischen Ausblick auf die Vorbereitungen der Spiele geben.

Die Vorsitzende der IOC-Koordinierungskommission und Olympiateilnehmerin Sari Essayah äußerte sich zu den erhaltenen Updates wie folgt: "Knapp drei Jahre vor den Olympischen Winterspielen in Mailand-Cortina 2026 treten wir nun in eine spannende und entscheidende Phase ein. Wir sind zuversichtlich, dass das Organisationskomitee jetzt ein starkes Team hat, dass neue kommerzielle Partner bekannt gegeben wurden und dass wichtige Entscheidungen in Bezug auf die Austragungsorte getroffen worden sind. Die Grundlagenarbeit ist gut vorangekommen und wird in den kommenden Monaten eine weitere Beschleunigung der Vorbereitungen ermöglichen.

Sie fuhr fort: "Der Fortschritt von Milano Cortina 2026 beruht auf der engen Zusammenarbeit mit der italienischen Regierung, den regionalen Behörden und den wichtigsten Interessengruppen, darunter das IOC, das Internationale Paralympische Komitee, die internationalen Verbände und die nationalen Olympischen und Paralympischen Komitees. Vor allem aber wird es das italienische Volk sein, das Milano Cortina 2026 zu einem unvergesslichen Ereignis für die Athleten, die Zuschauer und die ganze Welt machen wird. Das Organisationskomitee mit all seinen Partnern und Interessenvertretern muss sich weiterhin darauf konzentrieren, mit Initiativen wie den Maskottchen-Design-Aktivitäten in Schulen, dem Bildungsprogramm und all den Aktivitäten zur Einbindung der Jugend, die geplant sind, um den Meilenstein von 1.000 Tagen vor dem Start zu feiern."

Logo Milano Corina 2026

Giovanni Malagò, Präsident von Milano Cortina 2026, fügte hinzu: "Wir sind sehr dankbar für die geduldige und kompetente Zusammenarbeit, die unsere Beziehungen nicht nur mit dieser Kommission, sondern in jedem Fall mit dem IOC, dem IPC und den internationalen Verbänden kennzeichnet. Wir sind uns der Herausforderungen, die vor uns liegen, sehr wohl bewusst, aber ich muss sagen, dass ich dem Abschlussbericht einen gewissen Trost abgewinnen kann. In diesem Bericht werden unsere Prioritäten klar dargelegt und der Weg für unsere Arbeit in der Zukunft aufgezeigt. Unsere neue Führung und Organisation sollen eine schnelle Entscheidungsfindung und eine effiziente interne Kommunikation gewährleisten. Ich bin zuversichtlich, dass wir die in dieser Sitzung der Koordinierungskommission erörterten Ziele erreichen werden".

Die Einbeziehung der Interessengruppen war ein durchgängiges Thema in den Berichten des Organisationskomitees an die Koordinierungskommission. Einer der wichtigsten Beiträge zu den in den letzten Monaten erzielten Fortschritten war die Bildung der "Cabina di Regia", einer Koordinierungsgruppe, die die italienische Regierung und die Vertreter der Gastgeberregionen aktiv unterstützt und ihr Engagement für die Spiele verstärkt.

Im Hinblick auf die Governance, die darauf abzielt, eine effektivere und effizientere Organisation zu schaffen, die sich auf das operative Geschäft konzentriert, erläuterte Milano Cortina 2026 die jüngste Verschlankung des Verwaltungsrats unter der Leitung von Präsident Malagò. Es wurde ein Überblick über die kürzlich eingerichtete Athletenkommission gegeben und die Umstrukturierung des Führungsteams erläutert. Dabei wurde auch auf die jüngsten Ernennungen wichtiger Mitarbeiter hingewiesen, wie z. B. des Chief Games Operations Officer, Andrea Francisi. Er wird zusammen mit der Leiterin für Strategie, Planung und Vermächtnis von Mailand Cortina und Olympiasiegerin Diana Bianchedi den neuen CEO, Andrea Varnier, unterstützen. Sie werden ein wachsendes Team des Organisationskomitees am Hauptsitz und in den Austragungsgebieten leiten.

Eines der wichtigsten Projekte des Organisationskomitees in den letzten Monaten war die Erstellung des Olympia-Zeitplans. In diesem Plan, der gemeinsam vom Organisationskomitee, dem IOC und dem Internationalen Paralympischen Komitee entwickelt wurde, sind die wichtigsten Aktivitäten und Meilensteine für die Vorbereitung der Spiele aufgeführt. Er enthält auch die Vision und die Prioritäten der neuen Struktur und zeigt gleichzeitig die wichtigsten Schwerpunktbereiche auf.

In Bezug auf kommerzielle und budgetäre Aktualisierungen berichtete Milano Cortina 2026 über die Ernennung von fünf nationale Partnern seit Anfang des Jahres, darunter der erste Hauptpartner. Das Organisationskomitee erklärte außerdem, dass derzeit Gespräche geführt werden, um weitere nationale Partner zu gewinnen. Außerdem stellte das Organisationskomitee sein ausgeglichenes Budget für die gesamte Lebensdauer vor, das vor kurzem vom Exekutivausschuss von Mailand-Cortina 2026 genehmigt wurde, und bestätigte die gleiche Zahl von rund 1,5 Milliarden Euro aus dem Kandidaturdossier.

Eröffnung Peking2022

Ein weiteres Diskussionsthema waren die Veranstaltungsorte. Dazu gehörte ein Überblick über die Fortschritte bei der Fertigstellung des Gesamtplans für die Austragungsorte, der dem IOC-Exekutivrat in den nächsten Monaten zur Genehmigung vorgelegt werden soll. Eine wichtige Neuerung war die Entscheidung für ein temporäres Spielfeld in Mailand für die olympischen Eisschnelllaufwettbewerbe, wobei das Organisationskomitee eng mit der Internationalen Eislaufunion zusammenarbeitet, um die technischen Aspekte des Vorschlags abzuschließen. Zuvor hatte das Organisationskomitee in enger Zusammenarbeit mit der Internationalen Eislauf-Union die technischen Aspekte des Vorschlags fertig gestellt. Diese Entscheidung folgt auf den Rückzug des Veranstaltungsortes Baselga di Pine Oval aufgrund einer Machbarkeitsstudie über das langfristige Erbe und die Nachhaltigkeit - eine Entscheidung, die vom IOC begrüßt wurde.

Während viele der Aktualisierungen zukunftsorientiert waren, nutzte das Organisationskomitee auch die Gelegenheit, um über die fortgesetzten Bemühungen zur Einbeziehung der Öffentlichkeit zu berichten. Dazu gehörte auch eine Zusammenfassung des Bildungsprogramms Milano Cortina Gen26, das vor kurzem an italienischen Schulen eingeführt wurde, um junge Menschen einzubeziehen. In den kommenden Monaten soll dieses Programm junge Menschen inspirieren und ihr Interesse am Wintersport im Vorfeld der Spiele im Jahr 2026 fördern.

Die Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 finden vom 6. bis 22. Februar statt, die Paralympischen Winterspiele vom 6. bis 15. März.

#1000daystogo Video: https://youtu.be/cDNOU3PrN4o