Winterberg für Wintermärchen gerüstet

120 Athleten aus 23 Nationen bei 48. FIL-WM

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Winterberg (RWH) Winterberg ist gerüstet für ein Wintermärchen. Bei den 48. Weltmeisterschaften des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL) versammeln sich mindestens 23 Nationen im Hochsauerland mit mehr als 120 Teilnehmern. Der Startschuss für die dritten Rennrodel-Titelkämpfe in Winterberg nach 1989 und 1991 fällt schon am 24. Januar mit einer laut Pressemitteilung „spektakulären Eröffnung“ auf dem Marktplatz mitten in Winterberg.

Sieben Medaillensätze vergibt der Weltverband vom 25. bis 27. Januar 2019. Zu den vier Entscheidungen in den Olympischen Disziplinen (Damen, Herren, Doppelsitzer und Team-Staffel) kommen seit 2016 noch die drei Sprint-Wettbewerbe (Damen, Herren, Doppelsitzer) hinzu. Obendrein vergibt die FIL zum siebten Mal die „U23“-WM-Titel im „Race-in-Race“-Modus.

Mit von der Partie in Winterberg ist alles, was Rang und Namen hat. Da pro Nationalverband vier Damen und Herren sowie drei Doppelsitzer gemeldet werden dürfen, ist die FIL-WM in der Regel besser besetzt als die Olympia-Entscheidungen. Da sind gemäß den Richtlinien des Internationalen Olympischen  Komitees maximal je drei Damen und Herren sowie nur zwei Doppelsitzer startberechtigt.

Titelverteidiger sind der Österreicher Wolfgang Kindl, Tatjana Hüfner (GER), die 2017 ihren fünften WM-Titel gewann und damit Rekordweltmeisterin ist, sowie das deutsche Duo Toni Eggert/Sascha Benecken. Das schwarz-rot-goldene Quartett mit Hüfner, Eggert/Benecken und Johannes Ludwig gewann den WM-Titel in der Team-Staffel. Sprint-Weltmeister wurden vor zwei Jahren in Innsbruck-Igls die inzwischen zurückgetretene US-Amerikanerin Erin Hamlin, Kindl und Tobias Wendl/Tobias Arlt im Doppelsitzer (GER).