Lake Placid (pps) Mit dem Überraschungssieg der Italiener Christian Oberstolz/Patrick Gruber endete die Doppelsitzer-Konkurrenz beim Viessmann Rennrodel-Weltcup in Lake Placid (USA). Die Südtiroler, die nach dem ersten Lauf nur auf Rang neun gelegen waren, gewannen ihr erste Weltcup-Rennen dank Bestzeit im zweiten Lauf in 1:30,679 Minuten vor Sebastian Schmidt/Andre Forker (1:30,849) aus Deutschland. Dritte wurden die Österreicher Andreas Linger/Wolfgang Linger (1:30,930), die damit ihr bestes Ergebnis überhaupt erzielten.

Eine schwere Niederlage kassierten die US-Rodler, die auf ihrer Heimbahn mit den Junioren-Weltmeistern Pat Anderson/Brian Wohlleb auf Rang sieben ihr bestes Duo ins Ziel brachten.


Stimmen:

Christian Oberstolz (Italien):

„Damit haben wir nie im Leben gerechnet. Neunte nach dem ersten Lauf und dann Sieger, das ist fast unglaublich.“

Sebastian Schmidt (Deutschland):

„Wir sind zum ersten Mal in Lake Placid und hatten große Probleme im Training. Den ersten Lauf haben wir total verpatzt, im zweiten Durchgang wollten wir nur einen sauberen Lauf ins Ziel bringen. Das wir dann am Ende Zweite sind, überrascht uns ziemlich.“

Andreas Linger: (Österreich):

„Dieser dritte Platz ist ein gutes Argument für die Olympia-Nominierung. Damit haben wir eine A-Qualifikation für Olympia erfüllt. Wenn wir in den nächsten drei Weltcup-Rennen konstant weiter solche Leistungen bringen, schaut es nicht schlecht mit einem Olympiastart aus.“