Igls. Sylke Otto, Georg Hackl und Tobias Schiegl/Markus Schiegl haben die dritte Station des LUK Challenge Cup auf der Olympiabahn in Igls gewonnen. Während die Welt- und Europameisterin aus Oberwiesenthal bereits ihren dritten Erfolg und damit den Hattrick feiern durfte, trug sich der dreimalige Olympiasieger und die österreichischen Gewinner der Zwei-Bahnen-EM zum ersten Mal in diesem Winter in die Siegerliste des k.o.-Rennens ein. Sylke Otto, die mit einem Vorsprung von nur 14 Tausendstelsekunden gewann, genügt damit beim Finale am kommenden Freitag in Altenberg schon ein dritter Platz, um den kleinen Jackpot in Höhe von 10.000 US-Dollar zu gewinnen.

Otto (40,676 Sekunden) siegte vor Silke Kraushaar (40,690) aus Oberhof und der Berchtesgadenerin Barbara Niedernhuber (40,803). Hackl (49,702) verwies Weltmeister Jens Müller (49,955) aus Oberhof und den Italiener Wilfried Huber (50,044) auf die Plätze zwei und drei. Im Doppel folgten die Österreicher Tobias Schiegl/Markus Schiegl (40,447) Andre Florschütz/Torsten Wustlich (40,458) aus Oberhof und Oberwiesenthal und Mark Grimmette/Brian Martin (40,577) aus den USA.

Glück im Unglück hatten die Vize-Weltmeister Steffen Skel/Steffen Wöller (Winterberg), die bei einem spektakulären Sturz im Vorlauf unverletzt blieben. Bei den Herren scheiterte Vizeweltmeister Armin Zöggeler (Italien) mit einem Rückstand von acht Tausendstelsekunden an Markus Prock.

Stimmen:
Georg Hackl: „Das ist ein großer Tag für mich, weil die großen Namen im Rodeln wie Armin Zöggeler und Jens Müller geschlagen habe. Die sich verändernden Witterungsbedingungen waren heute vielleicht ein Vorteil für mich.“

Sylke Otto: „Ich bin total glücklich, dass ich gewonnen habe. Ich bin in der Zielkurve quer gestanden und haben nicht mehr geglaubt, dass ich vorne sein könnte.“

Silke Kraushaar: „Wir liefern un nun schon die ganze Saison über ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen. Beim Weltcup möchte ich den Spieß umdrehen.“

Tobias Schiegl: „So langsam kommen wir in Fahrt. Aber schließlich steht die WM vor der Tür. Auf die Bahn in Calgary freue ich mich, ich fahre dort sehr gerne.“
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