Sigulda (pps) Olympiasiegerin Sylke Otto bleibt das Maß aller Dinge im Rennrodeln. Die 33 Jahre alte Oberwiesenthalerin gewann bei den 36. Weltmeisterschaften im lettischen Sigulda zum dritten Mal nach 2000 und 2001 den Titel. Es war zudem die 25. Goldmedaille für Deutschland (GER, FRG, GDR). Die Weltcup-Gesamtsiegerin verbesserte im ersten Lauf ihren eigenen Bahnrekord (42979) auf 42,713 Sekunden und verwies nach zwei Durchgängen in 1:25,602 Minuten ihre Mannschaftskolleginnen Silke Kraushaar (1:25,628), Olympiasiegerin von 1998 und Olympia-Dritte 2002, und Barbara Niedernhuber (1:15,151) auf Ränge zwei und drei.
Vor den Augen der lettischen Staatspräsidentin Vaira Vike-Freiberga fuhr die Lettin Anna Orlova (1:26,182) knapp an Bronze vorbei.
Orlova hatte am Freitag bereits mit der Mannschaft des Gastgebers mit Silber die erste Rennrodel-Medaille in der jungen Geschichte Lettlands gewonnen.

Stimmen:

Sylke Otto (Olympiasiegerin und Weltmeisterin 2000 und 2001):
„Das war der schwerste Titel von allen. Die Ausgangslage war nicht besonders günstig. Ich habe auf dieser Bahn schon gewonnen, aber auch schon verloren. Das geht auf dieser schwierigen Strecke gang schnell.“

Silke Kraushaar (Olympiasiegerin 1998 und Olympia-Dritte 2002)
„Natürlich hätte ich gerne gewonnen. Nach dem ersten Lauf war ich ja auch schon ganz nah dran. Aber ich bin auch mit Silber beim Saisonhöhepunkt zufrieden.“

Barbara Niedernhuber (Olympia-Zweite 1998 und 2002):
„Mit meinem Platz bin ich mehr als zufrieden, nicht aber mit dem großen Abstand. Da muss ich noch an mir und meinem Schlitten arbeiten.

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