41. Erfolg für Tobias Wendl/Tobias Arlt

wendl-Arlt

Calgary (RWH) Schon das dritte Siegerduo bei der vierten Veranstaltung gab es im Viessmann-Weltcup der Doppelsitzer im kanadischen Calgary. Auf der Olympiabahn von 1988 im Canada Olympic Park (COP) trugen sich Tobias Wendl/Tobias Arlt aus Deutschland beim Viessmann-Weltcup erstmals in dieser Saison in die Siegerliste ein. Zuvor hatten die Österreicher Thomas Steu/Lorenz Koller zwei Mal in Innsbruck-Igls (AUT) gewonnen, die Titelverteidiger Toni Eggert/Sascha Benecken (GER) waren in Whistler (CAN) siegreich gewesen.   

Für Tobias Wendl/Tobias Arlt, die neben ihren beiden Doppelsitzer-Goldmedaillen bei Olympia auch noch zwei Mal Gold mit der Team-Staffel gewonnen haben, war es der 41. Erfolg im Viessmann-Weltcup insgesamt. Hinter den Rekordsiegern kamen Eggert/Benecken vor Steu/Koller auf den zweiten Platz.

In der Gesamtwertung führen weiterhin Steu/Koller mit 330 Zählern. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die aktuellen Weltmeister Toni Eggert/Sascha Benecken (325) und Wendl/Arlt (286).

Stimmen

Tobias Wendl (GER / Olympiasieger Doppelsitzer 2014 und 2018, Olympiasieger Team-Staffel 2014 und 2018, dreimaliger Weltmeister Doppelsitzer, WM-Gold Sprint 2016 und 2017)

„Wir haben uns die ganze Woche schon wohl gefühlt. Im Abschlusstraining waren wir noch skeptisch, ob es von der Geschwindigkeit her reicht. Wir hatten im ersten Lauf einen kleinen Fehler, der zweite war schön. Es macht Spaß, gegen die beiden Österreicher Rennen zu fahren, das sind zwei sympathische Kerle, die gönnen uns den Sieg. Und wir gönnen ihnen den Sieg.“

Toni Eggert (GER / Weltmeister 2017, Olympia-Dritter, dreimaliger Weltcup-Gesamtsieger)

„Wir haben starke Konkurrenz, die waren diesmal einfach schneller. Uns sind keine perfekten Läufe gelungen, aber zwei gute. Wenn man in Betracht zieht, dass wir vier Wochen weniger Vorbereitung haben, müssten andere weit vor uns sein.“

Thomas Steu (AUT / Olympia-Vierter 2018)

„Wir haben einen Riesenfehler gemacht und sind trotzdem Dritte geworden. Das heißt, dass der Speed passt. Wir genießen das Duell mit den beiden deutschen Doppeln. Wir sind Freunde, aber auf dem Eis Konkurrenten. Es macht richtig Spaß.“