Start ins neue Jahr ohne Olympiasiegerin und Weltmeisterin Hüfner Königssee (pps) Ohne Titelverteidigerin Tatjana Hüfner aus Deutschland startet der Viessmann-Weltcup der Rennrodler in das Jahr 2013. Die Olympiasiegerin und viermalige Weltmeisterin muss am 5./6. Januar 2013 wegen Rückenproblemen auf eine Teilnahme bei der fünften Station der Rennserie auf der Kunsteisbahn am Königssee verzichten. Die 29-Jährige, die wegen der Verletzung schon bei den nationalen Titelkämpfen kurz vor Weihnachten nicht an den Start gehen konnte, möchte nach eigenen Angaben beim 6. Viessmann-Weltcup in Oberhof (12./13. Januar 2013) wieder mit von der Partie sein. Tatjana Hüfner, die im vorolympischen Winter bislang ohne Erfolg im Viessmann-Weltcup blieb, weist als Gesamt-Dritte mit 260 Zählern einen Rückstand von 110 Punkten auf Spitzenreiterin und Team-Kollegin Natalie Geisenberger (370) auf. Zweite ist derzeit Anke Wischnewski (GER) mit 315 Punkten. Zum sechsten Mal die Gesamtwertung zu gewinnen, gestaltet sich für Tatjana Hüfner damit zu einem schwierigen - wenn nicht gar unmöglichen - Unterfangen. Derzeit ist Tatjana Hüfner gemeinsam mit Silke Kraushaar-Pielach (GER), die zwischen 1999 und 2007 ebenfalls fünf Mal die Gesamtwertung gewann, Rekord-Gesamtsiegerin im Viessmann-Weltcup. Wie Tatjana Hüfner musste auch Felix Loch auf einen Start bei den deutschen Meisterschaften wegen einer Virus-Infektion verzichten. Doch beim Weltcup-Gastspiel auf seiner Heimbahn möchte der 23-Jährige an den Start gehen und vor allem eine interne Rechnung mit Team-Kollege Andi Langenhan begleichen. Der Europameister stahl dem Olympiasieger und dreimaligen Weltmeister beim von Cesana (ITA) nach Königssee verlegten zweiten Viessmann-Weltcup die Schau und den Sieg. Dennoch führt Loch mit 355 Punkten klar vor Langenhan (300) und dem Russen Albert Demchenko (257), der kurz vor Weihnachten im lettischen Sigulda die deutsche Siegesserie nach zwölf Erfolgen hintereinander im Viessmann-Weltcup beendete. Im Doppelsitzer sind die Lokalmatadoren Tobias Arlt/Tobias Wendl (GER) mit vier Siegen in vier Weltcups das Maß aller Dinge. Auf ihrer Heimbahn gelten die EM-Zweiten von 2012, die sich am 22. Dezember 2012 selbstverständlich auch den nationalen Titel holten, einmal mehr als Top-Favoriten.
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