Kühtai (pma) - Die Gesamtweltcupsieger der letzten Saison stehen am Saisonbeginn des GRM Group Weltcup im Rennrodeln auf Naturbahn erneut am obersten Podest. Im tirolerischen Kühtai erfolgte der Weltcupstart mit einem Parallelwettbewerb. Bei den Damen feiert die Russin Ekatharina Lawrentjewa ihren fünfzigsten Weltcupsieg, ihren ersten allerdings bei einem Parallelevent. Sie besiegt im Finale die Italienerin Greta Pinggera. Das kleine Finale kann die Schnellste in der Qualifikation, die Österreicherin Tina Unterberger, für sich entscheiden. Das Herrenrennen endet mit einem italienischen Dreifachsieg. Patrick Pigneter bezwingt im Großen Finale Florian Clara, mit dem er am Vortag gemeinsam im Doppelsitzerbewerb erfolgreich war. Ihr Teamkollege Florian Breitenberger komplettiert das Podium. Die Österreicher Thomas Schopf und der Qualifikationsbeste Michael Scheikl belegen die Plätze vier und fünf. Die Rennen im Nationencup gewinnen der Österreicher Florian Glatzl, die Italienerin Sara Bachmann sowie das russische Doppel Kovshik/Tarasov. Für eine Überraschung sorgte die Britin Elizabeth Driver, die das kleine Finale im Nationencup für sich entscheiden konnte. Der zweite Saisonstopp im GRM Group Weltcup im Rennrodeln auf Naturbahn findet von 2. – 4. Jänner in Laas (ITA) statt. STATEMENTS: Patrick Pigneter (ITA): “Mit zwei Siegen in eine neue Saison zu starten ist toll. Ich hab mich aber schon vor dem Finale riesig gefreut, da feststand, dass ich mit meinem Doppelpartner Florian Clara am Podium stehe“ Florian Clara (ITA): „Ich bin überglücklich mit meinem ersten Weltcuppodium im Einzel. Es war ein anstrengendes Rennwochenende. Ich und Patrick hatten mit Abstand die meisten Läufe zu absolvieren“ Florian Breitenberger (ITA) „Ich bin schon bei den Parallelrennen vor 10 Jahren unterwegs gewesen und dieser Bewerb liegt mir einfach. Die Strecke war aber sicherlich bisher das anspruchsvollste Parallelrennen.“ Ekatharina Lawrentjewa (RUS): „Fünfzig Weltcupsiege sind schon eine unglaubliche Anzahl. Allerdings ist es ja erst mein erster im Parallelrennen.“ Greta Pinggera (ITA): „Das Finale zu erreichen ist schon wie ein Sieg für mich. Heute hatte ich Glück, aber bei Parallelrennen ist das einfach ein entscheidender Faktor.“ Tina Unterberger (AUT): „Mir tut es extrem weh im Herzen, nicht das Finale erreicht zu haben. Ein Podestplatz ist toll und der Bewerb ist toll für uns Athleten und für die Zuseher.“

Ekatharina Lawrentjeva 1