Sochi / Russland (pps) Präsident Josef Fendt steht vor seiner fünften Amtszeit als Präsident des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL). Der 62 Jahre alte Berchtesgadener, 1994 in Rom als Nachfolger von Gründungspräsident Bert Isatitsch (Österreich) erstmals in das Amt gewählt, tritt beim 58. FIL-Kongress im russischen Sochi am 18./19. Juni 2010 als einziger Kandidat an. Keine Gegenkandidaten fürchten müssen auch Generalsekretär Svein Romstad (USA), Harald Steyrer (Österreich), Vizepräsident Finanzen, und Einars Fogelis (Lettland), Vizepräsident Technik Kunstbahn.
Unter der Federführung von Fendt, als Aktiver 1970 und 1974 zwei Mal Weltmeister, wuchs die Zahl der Mitgliedsverbände auf stolze 53 Nationen an. Rennrodeln ist dank professionellem Management im Viessmann-Weltcup als sportlichem Aushängeschild fester Bestandteilt des Programms bei Olympischen Winterspielen. Die von Fendt maßgeblich voran getriebene Team-Staffel steht vor dem Olympia-Debüt 2014. In die Ägide Fendt fallen zudem die Verdopplung der TV-Präsenz, eine permanente Steigerung der Abdruck-Ergebnisse in den Printmedien sowie eine bemerkenswerte Konstanz bei Sponsoren. Hauptsponsor Viessmann ist bereits seit 1996 Partner der FIL.
In der angehenden Olympiastadt Sochi kommen zudem Anträge zur Änderung der Internationalen Rennrodel-Ordnung (IRO) zur Abstimmung. Beim FIL-Kongress tragen Olympiagastgeber Sochi und Cesana (Italien) als Schauplatz der Weltmeisterschaften 2011 ihre Berichte vor.
Beim FIL-Kongress wird zudem Christoph Schweiger aus Österreich als kommender Exekutivdirektor des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL) und damit Nachfolger von Hartmut Kardaetz vorgestellt. Der 45 Jahre alte Schweiger, zuletzt Generalsekretär des Österreichischen Rodelverbandes und seit vielen Jahren in der AG Jugend der FIL aktiv, beginnt am 1. Juli 2010 seine Einarbeitungszeit an der Seite von Exekutivdirektor Hartmut Kardaetz und wird am 1. September 2010 endgültig sein neues Amt antreten.