Alle Wege zu den Olympischen Winterspielen führen nur über den EBERSPÄCHER-Weltcup

Felix Loch Igls Overall winner

Yanqing (FIL) Die 44. Saison des FIL Rennrodel Weltcup im Olympiawinter 2021/2022 verspricht Spannung wie nie zuvor. Am Ende des Winters steht der Saisonhöhepunkt mit den Olympischen Winterspielen in Peking im Kalender, doch alle Wege zu den Olympischen Spielen führen über den EBERSPÄCHER-Weltcup. Bei den neun Weltcup-Stationen in sechs Ländern (China, Russland, Deutschland, Österreich, Lettland und in der Schweiz) müssen zuerst die Punkte für die Olympia-Nominierung erkämpft und dann eine optimale Startgruppe für den Saisonhöhepunkt erfahren werden. Der deutsche Cheftrainer Norbert Loch bringt es auf den Punkt: „Es wird eine richtig harte Saison. Wer im Weltcup nicht dabei ist, der fährt auch nicht zu Olympia. Die große Frage aber ist: Wer wird zum Schluss die Nummer Eins sein? Aus meiner Sicht können zwölf Herren, sechs Frauen und sechs Doppel in den Medaillenbereich eingreifen. Jeder von ihnen kann zum Schluss mit Olympiagold ganz oben stehen und das macht es so spannend!“

Saisonvorschau Herren Einsitzer: Repilov, Loch, Gleirscher oder Fischnaller – wer steht am Ende ganz oben?

Roman Repilov WCh 21

Weltmeister Roman Repilov aus Russland, Weltcup-Dominator Felix Loch aus Deutschland, der Österreichische Olympiasieger David Gleirscher und sein Bruder, Sprint-Weltmeister Nico Gleirscher, die beiden Südtiroler Cousins Kevin und Dominik Fischnaller, Ex-Weltmeister Semen Pavlichenko aus Russland, die US-Stars Chris Mazdzer und Tucker West sowie Ex-Juniorenweltmeister und Youth Olympic Champion von 2016 Kristers Aparjods aus Lettland, sie alle haben Ambitionen und Chancen auf Olympisches Edelmetall, auf Weltcup-Kristallkugeln in der EBERSPÄCHER-Weltcup-Serie und kontinentale Titel.

Gleirscher Brüder

Mit 48 Einzelsiegen liegt der dreimalige Olympiasieger Felix Loch (GER) auf Rang zwei der Einzelerfolge im Weltcup, hinter Armin Zöggeler (ITA) der 57-Mal ganz oben auf dem Treppchen stand und 2014 seine Karriere beendete. Wenn dem Dominator des vergangenen Winters Loch neun Siege in den 13 Weltcup-Rennen (inklusive BMW Sprint Weltcup) gelingen, dann könnte er sich gemeinsam mit Weltcup-Spitzenreiter Armin Zöggeler an die Top-Position der ewigen Bestenliste setzen!

Vier erfahrene Olympioniken wollen in Peking 2022 ihre Olympiamedaillen verteidigen oder wiederholen. Felix Loch (GER) hat im Einsitzer bereits zweimal Gold, David Gleirscher (AUT) einmal Gold, Chris Mazdzer (USA) einmal Silber und Johannes Ludwig (GER) einmal Bronze gewonnen. Chris Mazdzer möchte als erster Rennrodel-Athlet in Peking 2022 in drei olympischen Disziplinen an den Start gehen. Er will im Olympiawinter im Einsitzer, im Doppelsitzer mit Jayson Terdiman und in der Team-Staffel antreten. Gleich der Beginn des Herbsttrainings des US-Teams auf der Olympiabahn von 2014 in der Nähe von Sotschi in Russland verlief für den US-Amerikaner Chris Mazdzer allerdings nicht nach Plan. In den ersten Trainingstagen erlitt Chris Mazdzer, Olympia-Zweiter von 2018, einen Fußbruch beim Einsitzer-Training, als er gegen eine Eisbande krachte.

Kevin Fischnaller

Bei den Weltcup-Einzelsiegen ist nach wie vor Armin Zöggeler (ITA) der Rekordhalter. Der Südtiroler, der 2014 seine Karriere beendete und inzwischen Vizepräsident Technik beim Internationalen Rennrodelverband (FIL) ist, führt mit 57 Einzelerfolgen die Rangliste der meisten Einzel-Siege im Weltcup an. Mit seinen neun Siegen bei zwölf Weltcup-Rennen im Winter 2020/21, holte Felix Loch aus Deutschland in der vergangenen Saison rasant auf. Mit 48 Einzelsiegen liegt Felix Loch souverän auf Platz zwei der Rekordsieger-Liste im EBERSPÄCHER Rennrodel-Weltcup.