Park City (pps) Armin Zöggeler eilt v on Sieg zu Sieg: beim Viessmann-Weltcup in Park City im US-Bundesstaat Utah gelang dem 36 Jahre altem Italiener sein dritten Sieg hintereinander. Insgesamt stehen bei dem zweimaligen Olympiasieger und fünfmaligen Weltmeister nun 52 Siege im Viessmann-Weltcup zu Buche.

Auf der Olympiabahn von 2002, auf der Zöggeler seine erste olympische Goldmedaille gewonnen hatte, siegte der Südtiroler klar vor Andi Langenhan (GER), der einen Rückstand von 0,252 Sekunden aufwies. Für den WM-Dritten von 2008, der bislang zwei Siege im Viessmann-Weltcup feiern konnte, war es das bislang beste Saisonergebnis. Dritte wurde der Russe Viktor Kneyb (0,357 zurück), der damit seinen zweiten Platz in Calgary vor einer Woche bestätigte.

Hinter Olympiasieger Felix Loch (GER), der als Vierter genau eine halbe Sekunden hinter Zöggeler ins Ziel kam, feierte der Österreicher Wolfgang Kindl (0,537 zurück) als Fünfter sein bislang bestes Ergebnis im Viessmann-Weltcup. Der Junioren-Weltmeister von 2008 hatte zuvor zwei sechste Plätze zu Buche stehen. Armin Zöggeler, der seine Laufbahn mindestens bis in die Saison 2011/2012 verlängern möchte, führt in der Gesamtwertung klar mit 370 Punkten und einem Vorsprung von 80 Zählern vor Felix Loch (290). Dritter ist David Möller (264) aus Deutschland, der in Park City Elfter wurde.

Stimmen

Armin Zöggeler (ITA / Olympiasieger 2002 und 2006 sowie fünfmaliger Weltmeister)

„Der erste Durchgang war nahezu perfekt, im zweiten war ich dann nicht mehr konzentriert genug, da haben sich ein paar Kratzer eingeschlichen. Ich habe nun einen komfortablen Vorsprung im Gesamtweltcup, deshalb ist dies nun tatsächlich ein Saisonziel. Geplant ist, bis zur Saison 2011/2012 weiter aktiv zu bleiben. Danach entscheide ich dann von Jahr zu Jahr.“

Andi Langenhan (GER / WM-Dritter 2008 und Olympia-Fünfter)

„Ich bin froh, dass ich meine Form endlich einmal umsetzen konnte, ich hatte einen sicheren Schlitten und eine anständige Fahrlage. Eins schöneres Geschenk hätte ich mir vor Weihnachten selbst nicht machen können.“ Viktor Kneyb (RUS / WM-Achter 2007)

„Ich bin glücklich, zum zweiten Mal in dieser Saison auf dem Treppchen stehen zu dürfen. Aber jetzt kommen drei Rennen auf deutschen Bahnen, da wird es sehr schwer für mich, diese Leistungen zu wiederholen.“

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