Lake Placid (pps) Armin Zöggeler aus Italien bleibt das Maß aller Dinge im Rennrodeln. Zum Auftakt des Viessmann-Weltcups 2007/2008 gewann der zweimalige Olympiasieger auf der Kunsteisbahn in Lake Placid die Herren-Konkurrenz, feierte den 37. Erfolg seiner Laufbahn, und baute damit seine Spitzenposition als Rekordsieger weiter aus. Der fünfmalige Weltmeister verwies in 1:45,238 Minuten Deutschlands amtierenden Weltmeister David Möller (0,26 Sekunden zurück) und dessen Landsmann und WM-Dritten Jan Eichhorn (0,39 Sekunden zurück) auf die Plätze zwei und drei.
Bei strahlendem Sonnenschein und Minustemperaturen erzielte Armin Zöggeler nach dem Neubau des Herrenstarts auf der WM-Bahn des Jahres 2009 im ersten Durchgang mit 52,443 Sekunden einen neuen Bahnrekord. Andi Langenhan (GER), am Ende Sechster (0,698 zurück), stellte in 1,715 Sekunden einen neuen Startrekord auf.
Der Olympia-Dritte Martins Rubenis aus Lettland stürzte wie drei weitere Teilnehmer, blieb aber wie seine Leidensgenossen unverletzt.
Stimmen
Armin Zöggeler (ITA/Olympiasieger 2002 und 2006, fünfmaliger Weltmeister)
„Bei diesen Bedingungen macht Rennrodeln richtig Spaß! Ich bin sehr froh, auf dieser anspruchsvollen Bahn zwei konstante Läufe ins Ziel gebracht zu haben. Lake Placid zählt zu meinen Lieblingsbahnen.“
David Möller (GER/Zweimaliger Weltmeister)
„Für mich ist es erfreulich, dass trotz des umgebauten Starts die deutsche Mannschaft mit den Plätzen zwei, drei, fünf, sechs und acht große Geschlossenheit zeigte und wir bewiesen haben, dass wir nicht hat nur gute Starter sind, sondern auch fahren können. Persönlich war es für mich als bester Deutscher ein gelungener Einstieg in die Saison, in der ich als Weltmeister natürlich besonders gefordert bin.“
Jan Eichhorn (GER/ WM-Dritter 2007)
„Das war ein Super-Rennen. Wichtigste Erkenntnis für mich: Ich kann Fehler machen und bin trotzdem vorne dabei. Ich bin sehr glücklich. Die Trainer und auch Schorsch Hackl haben großen Anteil daran.“