Innsbruck-Igls (pps) Felix Loch aus Deutschland startete mit einem Erfolgserlebnis in den neuen Rennrodel-Winter. Der Olympiasieger und zweimalige Weltmeister, der durch eine Hüftverletzung in der Vorbereitung beeinträchtigt worden war, gewann zum Auftakt des Viessmann-Weltcups in Innsbruck-Igls das Herrenrennen und feierte den zweiten Weltcup-Erfolg seiner Laufbahn. Sein erstes und bislang einziges Rennen im Viessmann-Weltcup hatte der 21-Jährige im Winter 2009/2010 in Altenberg (GER) gewonnen.
Loch verwies wie vor neuneinhalb Monate beim Olympiasieg seinen Team-Kollegen und Olympia-Zweiten David Möller (Rückstand: 0,046 Sekunden), der im zweiten Lauf mit 50,185 einen neuen Bahnrekord aufstellte, und Italiens zweimaligen Olympiasieger Armin Zöggeler (Rückstand: 0,162 Sekunden) auf die Plätze zwei und drei.
Stimmen
Felix Loch (GER / Olympiasieger 2010, Weltmeister 2008 und 2009)
„Es fehlt mir nach meiner Verletzung am Start noch das eine oder andere Hundertstel. Den Sieg in der Gesamtwertung kann man nicht erzwingen, aber da habe ich ja noch viel Zeit. Es wäre aber schön, wenn nun noch ein paar Weltcup-Siege hinzu kämen.“
David Möller (GER / Olympia-Zweiter 2010 und Weltmeister 2004 und 2007)
„Bahnrekord im zweiten Lauf ist nicht schlecht. Mein neuer Schlitten läuft gut. Mental bin ich auch besser drauf als im vergangenen Winter.“
Armin Zöggeler (ITA / Olympiasieger 2002 und 2006, Weltmeister 1995, 1999, 2001, 2003 und 2005)
„Nach der Vorbereitung geht der dritte Platz in Ordnung. Der zweite Lauf war nicht so perfekt wie der erste. Um Loch und Möller schlagen zu können, muss man aber zwei perfekte Läufe hinlegen.“