Titelverteidigerin Natalie Geisenberger: „Wäre gerne gestartet“

Altenberg (pps) Die deutschen Rennrodlerinnen, die seit 97 Rennen im Viessmann-Weltcup ungeschlagen sind, bedauern den Start-Verzicht des deutschen Olympiakaders bei den 42. Europameisterschaften des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL) am kommenden Wochenende (23./24. Januar 2010) im lettischen Sigulda. „Ich wäre gerne gestartet, auch wenn es sehr schwer geworden wäre, meinen Titel erfolgreich zu verteidigen“, sagte Natalie Geisenberger. Statt EM in Sigulda steht für das deutsche Olympia-Aufgebot nun bis Mittwoch (20. Januar 2010) Training auf der Kunsteisbahn in Altenberg auf dem Programm.

Die zweimalige Weltmeisterin Tatjana Hüfner, im Olympia-Winter Siegerin in fünf von bislang sieben Viessmann-Weltcups, meinte zum Thema EM-Verzicht: „Die Trainer wollten Ruhe vor Olympia reinbringen.“ Dem Trainingslager in Altenberg konnte die Olympia-Dritte von 2006 wenigstens eine gute Seite abringen: „In Altenberg können wir jetzt an einem Tag so viele Trainingsläufe absolvieren, wie in Sigulda in der ganzen Woche."

Beim Weltcup-Finale Ende Januar (30./31. Januar 2010) in Cesana/Italien geht das deutsche Olympia-Aufgebot wieder geschlossen an den Start. In Sigulda vertreten die nicht für Olympia qualifizierten Aktiven die deutschen Farben. Cheftrainer Norbert Loch ist ab Freitag (22. Januar 2010) in Lettland vor Ort.
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