Nagano (pps) Das deutsche Rennrodel-Team hat bei den 37. Weltmeisterschaften im japanischen Nagano zum achten Mal den Titel im Mannschafts-Wettbewerb gewonnen.
In der Besetzung Barbara Niedernhuber, David Möller und Patric Leitner/Alexander Resch siegte das deutsche Team in 2:28,711 Minuten. Die Silbermedaille gewann die USA (2:29,169) mit Ashley Hayden, Tony Benshoof und Mark Grimmette/Brian Martin vor der Mannschaft aus Italien (2:29,415) mit Anastasia Oberstolz-Antonova Armin Zöggeler und Christian Oberstolz/Patrick Gruber.
Stimmen:
Barbara Niedernhuber (GER) Olympiazweite 1998 und 2002:
„Ich hatte vor der Abreise gar nicht mit einem Einsatz im Mannschafts-Wettbewerb gerechnet. Um so schöner ist nun der Titel. Die interne Ausscheidung bei uns war schon sehr eng – wie eigentlich immer hier in Nagano.“
Patrick Leitner (GER), Olympiasieger 2002:
„Für die Mannschaft lief es gut. bei uns dagegen nicht so sehr. Wir hatten einen Patzer in Kurve zehn, den dürfen wir in der Doppelkonkurrenz nicht noch einmal machen. Dafür haben wir uns aber den Startrekord geholt. Nagano ist nun die einzige Bahn dieser Welt, auf der uns dieses Kunststück gelungen ist. Das zeigt, dass unser Trainingsaufbau richtig war.“
Brian Martin (USA) Olympiadritter 1998 und Olympia-Zweiter 2002:
„Manche Leute glauben wir hätten hier in Nagano so etwas wie einen Heimvorteil. Aber beim Weltcup-Finale am Königssee dachte ich schon, dass ich die Linienführung vergessen hätten, Wir müssen wie alle anderen auch, dieser Bahn wieder neu erlernen. Freitag, der 13., scheint ein Glückstag für uns zu sein. Die Bronzemedaille vor sechs Jahren haben wir auch an einem Freitag, den 13. gewonnen.“