Erin Hamlin, Felix Loch, Plankensteiner/Haselrieder und deutsche Staffel Cesana (pps) Erin Hamlin (USA), Felix Loch (GER), Gerhard Plankensteiner/Oswald Haselrieder (ITA) sowie die deutsche Team-Staffel heißen bei den 42. Weltmeisterschaften des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL) die Titelverteidiger. Ein Platz in den Geschichtsbüchern ist Erin Hamlin längst sicher, schließlich vollbrachte sie gleich in zweifacher Hinsicht eine historische Tat. Zum einen verewigte sich die damals 22 Jahre alte Studentin bei den 41. FIL-Weltmeisterschaften in Lake Placid (USA) als erste weibliche US-Rennrodlerin auf dem WM-Thron, zum zweiten beendete die Lokalmatadorin ausgerechnet im 100. Rennen die Siegesserie der deutschen Damen, die nach 88 Erfolgen im Viessmann-Weltcup, drei Erfolgen bei Olympischen Spielen (1998, 2002 und 2006) sowie acht Siegen bei Weltmeisterschaften (1999, 2000, 2001, 2003, 2004, 2005, 2007 und 2008) nicht gewannen. Felix Loch, 2008 jüngster Weltmeister in der FIL-Geschichte, verteidigte im Olympiaort von 1932 und 1980 seinen in Oberhof errungenen Titel erfolgreich. Und auch Plankensteiner/Haselrieder schrieben in Lake Placid als Weltmeister im Doppelsitzer ein kleines Kapitel Rennrodel-Geschichte. Das Duo, das nach Olympia 2010 in Vancouver seine Laufbahn beendete, gewann erstmals nach 19 Jahren wieder einen WM-Titel im Doppelsitzer für Italien: Zuletzt, 1990 in Calgary (CAN), hatten Hansjörg Raffl/Norbert Huber WM-Gold für Italien geholt. Die deutsche Team-Staffel mit Natalie Geisenberger, Felix Loch und André Florschütz/Torsten Wustlich siegte vor Österreich (Nina Reithmayer, Daniel Pfister, Peter Penz/Georg Fischler) und Lettland (Maija Tiruma, Guntis Rekis, Andris Sics/Juris Sics).
Hamlin Erin Usa Kb 2009 01 1
Loch Felix Weltcup W Berg 757 C Dietmar Reker 01 1